Todesstoß: WhatsApp-Pionier wird abgeschaltet

2 Minuten
WhatsApp kennt und nutzt heute fast jeder, der ein Handy hat. Zwar gibt es mit Signal, Telegram und Co. viele Alternativen, doch nie hat sich hierzulande eine gegen WhatsApp durchgesetzt. Und nun folgt die nächste Abschaltung. Das Aus eines Wegbereiters, der es selbst in der Hand hatte.
Todesstoß: WhatsApp-Pionier wird abgeschaltet
Todesstoß: WhatsApp-Pionier wird abgeschaltetBildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Ohne Messenger auf dem Handy könnten die meisten heutzutage nicht mehr leben. Ob Bilder verschicken, mit Video telefonieren oder einfach nur mit Freunden chatten: Das alles funktioniert so einfach, schnell und günstig wie nie zuvor. WhatsApp gibt in Deutschland dabei den Ton an. Alternativen gibt es zwar viele. Doch Telegram, Signal und andere Dienste konnten WhatsApp noch nie das Wasser reichen. Und nun folgt die nächste Abschaltung. Das Aus eines Pioniers, der WhatsApp den Weg geebnet hat und selbst verschlief, die Nummer 1 zu werden.

WhatsApp zu mächtig: Einer der beliebtesten Messenger aller Zeiten wird abgeschaltet

Wenn man ehrlich ist, braucht man auf dem Handy nur einen Messenger. Und man nimmt eben den, wo sich die meisten Freude, Bekannte und die Familienmitglieder befinden. Das ist in der Regel WhatsApp. Doch lange bevor es WhatsApp gab, gab es bereits andere Messenger. ICQ zum Beispiel. Oder Skype. Während ICQ Mitte des vergangenen Jahres den Stecker zog und es verpasst hat, WhatsApp die Stirn zu bieten, zieht nun auch Microsoft die Reißleine. Skype wird im Mai abgeschaltet.

WhatsApp: 3 neue Funktionen für 2025

Im Grunde stand das Aus von Skype schon lange fest. Doch jedes Mal, wenn viele dachten: Jetzt ist es so weit, brachte Microsoft ein Update heraus. Doch nun hat sich der US-Konzern endgültig dazu entschieden, Skype abzuschalten. „Ab Mai ist Skype nicht mehr verfügbar. Führen Sie Ihre Anrufe und Chats in Teams weiter“, heißt es auf der Internetseite, wie die XDA Developers herausgefunden haben.

Nutzer genervt, Zeit verschlafen

Skype kam 2003 auf den Markt und wurde 2011 von Microsoft übernommen. Anfangs war es vor allem auf Computern und Laptops der Messenger schlechthin. Später gab es Skype auch als App für Smartphones. Doch da war WhatsApp längst etabliert. Während sich Microsoft weiterhin auf Desktop-PCs konzentrierte, überließ man das Feld im mobilen Bereich WhatsApp und anderen Diensten. Da aber inzwischen immer weniger Menschen privat Computer und Laptops nutzen und nahezu alles mit dem Smartphone erledigen, wundert es nicht, dass Skype sich nicht durchsetzen konnte. Zudem sind viele Nutzer, die Skype auf ihrem Handy nutzen, genervt von der App, wie Bewertungen im Play Store zeigen.

Und was sagst du?

Bitte gib Dein Kommentar ein!
Bitte gibt deinen Namen hier ein