tinyPod: Aus der Apple Watch wird ein iPod

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Eine Apple Watch in einen iPod, also einen klassischen MP3-Player, oder gar in ein kompaktes Smartphone transformieren? Das verspricht tinyPod. Der Hersteller hat ein Gehäuse für die Smartwatch entwickelt, das optisch an die früheren iPods erinnert.
tinyPod
tinyPodBildquelle: tinyPod

Mit einem Gehäuse die Möglichkeiten der Apple Watch zu erweitern, das ist die Idee hinter der tinyPod steckt. Im Prinzip handelt es sich dabei um nicht viel mehr als ein Kunststoffgehäuse, in das die Uhr – ohne das zugehörige Armband – eingeschoben wird. Als kleines Highlight wird die Digital Crown der Apple Watch mit einem Scroll-Rad verbunden, dessen Gestaltung an die früheren iPods, den ikonischen MP3-Player, von Apple erinnert und für die Navigation auf dem Bildschirm der Uhr genutzt werden kann. Wer eine LTE-Version der Uhr verwendet, kann somit auch die Telefonfunktion aufrufen. Für die weitere Steuerung bringt das Gehäuse eine Power-Taste sowie eine Lautstärkewippe mit. 

tinyPod ohne eigenen Akku

Neben einem zusätzlichen Speicher wird auch auf einen zusätzlichen Akku im Gehäuse verzichtet. Hier müssen die von der Apple Watch gebotenen Möglichkeiten genügen. Auch eine eigene Kopfhörerbuchse fehlt, sodass auf ein Bluetooth-Headset zurückgegriffen werden muss. Für das Laden setzt der Hersteller auf das zur Uhr gehörende Ladegerät, das mithilfe einer Aussparung auf der Rückseite des Gehäuses direkt mit dieser verbunden wird. 

Unterstützt werden alle gängigen Watch-Modelle ab der Version 4, aber auch die Watch SE und die beiden Ultra-Varianten. Allerdings werden die tinyPods spezifisch für die einzelnen Bildschirmgrößen angeboten, was auch Auswirkungen auf den Preis hat. Für die beiden kleineren Versionen der Smartwatch mit Bildschirmdiagonalen von 40/41 mm und 44/45 mm verlangt der Hersteller 79,99 Dollar. Die Kunststoffeinhausung für die Ultra-Modelle mit ihren 49 mm großen Bildschirmen soll 89,99 Dollar kosten. 

tinyPod lite
tinyPod lite: Hülle für die Apple Watch

Lite-Version ist eine flexible Hülle

Neben dem eigentlichen tinyPod bietet der Hersteller eine einfachere Lite-Version an. Bei ihr verzichtet der Hersteller nicht nur auf das Drehrad. Er setzt anstelle des stabilen Kunststoffgehäuses hier auf eine zumindest teilweise flexible Hülle. Für die Steuerung der Uhr kann der Nutzer auf die in diesem Fall freiliegende Krone zugreifen.

Auch diese ist auf die einzelnen Bildschirmgrößen zugeschnitten und kostet – äquivalent zu der Variante mit Drehrad – 29,99 und 39,99 Dollar. Die Auslieferung soll im Laufe des Sommers beginnen.

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