Für Fans von „The Walking Dead“ war das Finale von Folge 5 der neunten Staffel ein harter Schlag. In einem mysteriösen Hubschrauber wurde Hauptcharakter und Fan-Liebling Rick Grimes (Andrew Lincoln) in einer Rettungsaktion abtransportiert und fand seitdem in den Drehbüchern der Serie praktisch keine Berücksichtigung mehr. Das wird sich in Kürze, fünf Jahre später, im neuen Spin-off „The Walking Dead: The Ones Who Live“ aber ändern. Und zwar auf ziemlich beeindruckende Art und Weise.
„The Walking Dead: The Ones Who Live“: Erster Trailer extrem bildgewaltig
Ab sofort ist der erste Trailer von „The Walking Dead: The Ones Who Live“ einsehbar. Und der hat es in sich. Denn die Macher haben sich einiges einfallen lassen, um der neuen Serie, die die ursprünglich geplanten Filme um Rick ersetzt, eine wahre Gänsehaut-Atmosphäre zu spendieren. Es wird phasenweise nicht nur arg verzweifelt zugehen, sondern auch actionreich, wenn Rick und seine Ehefrau Michonne (Danai Gurira) in ihren beliebten Hauptrollen zurückkehren. Sie werden in eine neue Welt geworfen, die auf dem Krieg gegen die Toten errichtet wurde. Mit von der Partie ist auch der miese Major General Beale, der von Terry O’Quinn gespielt wird; bekannt als John Locke aus „Lost“.
Deutlich wird in dem First-Look-Trailer auch, warum „The Walking Dead: The Ones Who Live“ in der Entstehung so sündhaft teuer war. Einige Szenen erinnern eher an einen Hollywood-Blockbuster als an eine kleine Serie aus dem Hause AMC. Laut eines Berichts der New Jersey Economic Development Authority beliefen sich die Produktionskosten auf fast 83 Millionen US-Dollar (76 Millionen Euro). Jede der sechs Folgen der ersten Staffel kostete also fast 14 Millionen Dollar. Das stellt sogar die Kosten für die Serie „The Last of Us“ in den Schatten. Hier geht man davon aus, dass die Entwicklung einer Episode 6 bis 8 Millionen Dollar kostete.
Viel Geld soll Erfolg und Fan-Begeisterung zurückbringen
Eine derartige Kostenexplosion während der rund dreimonatigen Dreharbeiten und der Nachbearbeitung ist insbesondere vor dem Hintergrund überraschend, dass andere Spin-offs von „The Walking Dead“, etwa „The Walking Dead: World Beyond“ oder „Tales of the Walking Dead“, in jüngerer Vergangenheit nicht gerade erfolgreich waren. Allenfalls „Fear The Walking Dead“ und jüngst „The Walking Dead: Dary Dixon“ konnten die Fans noch bei Laune halten.
Klar scheint zu sein, dass die Macher von „The Walking Dead: The Ones Who Live“ mit aller Macht an alte Erfolge anknüpfen möchten. Denn bei der Originalserie von „The Walking Dead“ waren eher Produktionskosten in Höhe von 3 Millionen Dollar pro Episode die Regel. Bei den bisherigen Spin-offs geht man von einem deutlich niedrigeren Budget aus, was negative Auswirkungen auf den Erfolg hatte.
Wo läuft „The Walking Dead: The Ones Who Live“ in Deutschland?
Möchtest du zu den Ersten gehören, die „The Walking Dead: The Ones Who Live“ sehen können? Dann musst du dich übrigens um ein Abonnement für MagentaTV bemühen. Die Deutsche Telekom hat sich nämlich die Rechte zur Erstverwertung in Deutschland gesichert. Bei MegantaTV laufen die sechs Episoden der Mini-Serie ab dem 26. Februar 2024. Andere Video-on-Demand-Plattform werden wohl frühestens im ersten Quartal 2025 mit einer Zweitverwertung durchstarten können.
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