Das Warten hat ein Ende. Ab morgen, 16. Februar, darf bei Pro Sieben wieder geraten werden, wer hinter zehn ziemlich schrägen Kostümen steckt, um sein Gesangstalent zu demonstrieren. Denn "The Masked Singer" startet in eine vierte Staffel - mit ein paar Änderungen.
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Was haben Max Mutzke, Tom Beck und Sarah Lombardi gemeinsam? Richtig, sie sind alle mit einer Ausnahmestimme gesegnet. Und das hatte zur Folge, dass alle drei bei der ProSieben-Erfolgsshow „The Masked Singer“ teilgenommen haben und am Ende den Siegerpokal in die Luft stemmen durften. Jetzt wird der nächste Sieger-Sänger gesucht. Denn ab morgen, 16. Februar, startet bei ProSieben die nächste Staffel des Überraschungs-Formats, das in Asien seinen Ursprung hat.
„The Masked Singer“: Staffel 4 startet im Februar
„The Masked Singer“ kannst du ab sofort immer dienstags um 20:15 Uhr live bei ProSieben und über die Joyn-App sehen. Die Moderation der von EndemolShine Germany produzierten Sendung übernimmt einmal mehr Matthias Opdenhövel. Änderungen gibt es im Vergleich zu Staffel 3 in der Experten-Jury. Auf den drei Plätzen nehmen wieder wie schon 2020 angekündigt Ruth Moschner und Rea Garvey sowie ein wöchentlich wechselnder Überraschungsgast – zum Auftakt Comedian Carolin Kebekus – Platz. Im Herbst wurden Moschner und Garvey von Sonja Zietlow und Bülent Ceylan vertreten.
Auch in der neuen Staffel werden wieder zehn Prominente unter aufwendig produzierten Kostümen und Masken die eine oder andere Arie schmettern. Das klappt in der Regel bei dem einen Kandidaten besser als bei dem anderen. Doch am Ende entscheidet der Zuschauer in einem Voting über die ProSieben-App nicht nur über die Gesangsqualität, sondern auch über die Darstellung; bewertet also auch das Kostüm und das Bühnenbild mit.
Das hat unter anderem dafür gesorgt, dass in den vergangenen Staffeln eher mäßige Sänger wie Wiegald Bohning oder Dieter Hallervorden weiter kamen als man im Vorfeld hätte annehmen können. Zur Wahrheit gehört aber auch: Sieger wurde bisher immer jener Kandidat beziehungsweise jene Kandidatin, der/die tatsächlich auch (mit Abstand) am besten singen konnte.
Die neuen Masken
Inzwischen ist auch bekannt, wie die neuen Kostüme aussehen werden, die in Staffel 4 von „The Masked Singer“ für Aufsehen sorgen sollen. Wer groovt als Quokka? Wer piepst im Küken? Welcher Promi flaniert unter der Maske des Flamingos? Wer eröffnet das Spiel als Stier? Wer erzählt Seemannsgarn im Schildkröten-Panzer? Welcher Kandidat hat sich für den grinsenden Dinosaurier entschieden? Wer lässt das Einhorn leuchten? Wer singt als Monstronaut? Welcher Kandidat illusioniert die Zuschauer als Leopard? Wer suhlt sich als SCHWEIN auf der Bühne? Antworten auf diese Fragen bekommst du, wenn du ab Dienstagabend bei ProSieben einschaltest, um die großen Masken-Rätsel zu lösen.
Fans der Sendung müssen sich übrigens auch noch auf zwei weitere Änderungen einstellen. So soll es zum einen schwieriger werden, zu erraten, wer hinter den Masken steckt. Und: „The Masked Singer“ wird verkürzt. „Einigen Zuschauern war ihre Lieblingsshow für einen Dienstagabend zu lang, da sie am nächsten Morgen früh aufstehen müssen. Deshalb haben wir die Abläufe etwas verändert, so dass die Shows etwas kürzer werden“, sagt ProSieben-Senderchef Daniel Rosemann.
Wichtig auch: ProSieben bietet zu allen sechs Live-Shows von „The
Masked Singer“ Live-Gehörlosenuntertitel (Videotext Seite 149) und Live-Audiodeskription per App für Blinde und Sehbehinderte an. Wiederholungen der vierten Staffel laufen immer mittwochs um 20:15 auf sixx.
Strenges Geheimhaltungs-Konzept
Wer sich am Ende unter den zehn Masken versteckt, ist natürlich noch ein bestens gehütetes Geheimnis. Ab morgen wird Woche für Woche ein Rätsel gelüftet. Laut ProSieben begleiten Bodygards alle Teilnehmer ohne Unterbrechung – ob auf dem Weg zum Studio, Backstage oder auf der Rückreise. Da sie nicht erkannt werden sollen und mit niemandem sprechen dürfen, tragen sie bis zu ihrer Verwandlung ein undurchsichtiges Visier und schwarze Hoodies mit der Aufschrift „Don’t talk to me!“ („Sprich mich nicht an!). Auch die Kandidaten sollen sich untereinander nicht begegnen dürfen. Selbst Toilettengänge muss man dem Vernehmen nach vorher anmelden, um ein Aufeinandertreffen auf den Fluren des TV-Studios zu verhindern.
Seinen Ursprung hat die Show übrigens in Südkorea. Dort lief schon im Jahr 2015 die erste Sendung unter dem Titel „King of Mask Singer“. Weitere Ableger in Asien und den USA folgten. Seit 2019 ist „The Masked Singer“ auch in Deutschland zu sehen. Und das durchaus erfolgreich. Das Finale der dritten Staffel verfolgten 3,65 Millionen Zuschauer. Bei der zweiten Staffel waren sogar 5,34 Millionen Zuschauer dabei, als Tom Beck durch die Zuschauer zum Sieger gewählt wurde.
„Late Night Berlin“ wechselt den Sendeplatz
Übrigens: Eine Teilnahme von Klaas Heufer-Umlauf dürfte auch in diesem Jahr ausgeschlossen sein. Der Moderator wurde in den vergangenen Staffeln immer wieder als möglicher Teilnehmer ins Spiel gebracht. Allerdings hat ProSieben seine Talkshow „Late Night Berlin“ kurzerhand verlegt. Sie läuft ab morgen ebenfalls immer dienstags – im Anschluss an „The Masked Singer“. Oder handelt es sich hierbei etwa um einen ganz geschickten Verwirrungs-Schachzug von ProSieben? Bei „The Masked Singer“ ist alles möglich.