Tesla hat schwerwiegendes Parkproblem – mit Folgen

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Es klingt zu einfach, um wahr zu sein: Smartphone zücken, App starten und das eigene Auto kommt autonom fahrend per GPS-Tracking zum aktuellen Standort des Besitzers. Tesla bietet eine solche Funktion bereits an. Doch sie bereitet Probleme. Und das hat jetzt Folgen.
Leuchtendes Tesla-Logo vor dunklem Hintergrund.
Tesla bietet die Möglichkeit, das Auto per Smartphone autonom fahrend zu sich zu rufen. Doch das klappt teilweise nicht fehlerfrei.Bildquelle: X Grok

Seit September ist es für Fahrer eines Autos von Tesla möglich, ihr Fahrzeug über das Smartphone zu sich zu rufen. Doch das fahrerlose Autofahren über die sogenannte Actually Smart Summon-Funktion funktioniert offenbar oft nicht so, wie sie eigentlich soll. Die Folge waren bereits einige Unfälle, bei denen die Tesla-Fahrzeuge Pfosten oder andere parkende Autos rammten. Die US-Behörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit NHTSA hat deswegen jetzt Untersuchungen angekündigt.

Tesla Actually Smart Summon wird überprüft

In einem ersten Schritt will die NHTSA die Höchstgeschwindigkeit des Tesla-Systems unter die Lupe nehmen. Auch die Zuverlässigkeit für die Nutzung der Ruffunktion auf öffentlichen Straßen steht im Fokus der Untersuchungen. Ferner hat sich die Behörde zum Ziel gesetzt, die Sichtlinienanforderungen genauer zu bewerten. Betroffen sind dem Vernehmen nach 2,58 Millionen Fahrzeuge der Tesla-Modelle 3, S, X und Y, auf denen Actually Smart Summon bereits aktiviert ist.

Die NHTSA begründet ihre Untersuchungen zu dem autonomen Feature mit dem Verweis auf mehrere gemeldete Unfälle, „bei denen der Benutzer zu wenig Reaktionszeit hatte, um einen Unfall zu vermeiden, entweder aufgrund der verfügbaren Sichtlinie oder weil er die Taste der Telefon-App losließ, wodurch die Bewegung des Fahrzeugs gestoppt wurde.“ Für die Funktion werden bei Tesla ausschließlich die in einem Fahrzeug verbauten Kameras verwendet, um die Umgebung zu erfassen.

System erst seit Herbst 2024 erhältlich

Actually Smart Summon wurde im Herbst 2024 für US-Kunden eingeführt und hat auch schon erste internationale Märkte erreicht. Primär ist die Funktion dafür gedacht, Autos autonom zum Beispiel aus Garagen oder aus engen Parklücken zu navigieren. Sie lässt sich aber auch verwenden, um einen entsprechend ausgerüsteten Tesla aus der Ferne selbständig zu einem wartenden Nutzer fahren zu lassen. Jetzt wird die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Systems behördlich überprüft. Auch, weil Tesla bereits registrierte Vorfälle offenbar nicht wie für den autonomen Fahrbetrieb vorgeschrieben an die Behörden meldete.

Bildquellen

  • E-Auto-Desaster in Deutschland: Stromer abgestraft: Feelimage / ShutterStock.com
  • Tesla hat ein Parkproblem – mit Folgen: X Grok

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Bolli

    🎶🎶 Ich muß stark aufpassen, dass meine Hose nicht nass wird.
    So eine Erheiterung am Sonntagmorgen hatten wir lange nicht mehr.
    Sofern man auf solche Systeme angewiesen ist, gehören selbige Ins Altersheim.
    Was will TESLA noch, vielleicht auch autonome Herzdruckmassage sowie automatischen Anschluss an den Beutel für Inkontinenz ?
    Oh Tempora o Mores
    😇😇😎😎

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