5 Euro sind es, die zahlreiche Vodafone-Bestandskunden jetzt monatlich mehr zahlen müssen. Vodafone hat vielen Bestandskunden in den vergangenen Monaten eine Preiserhöhung zukommen lassen – selbstverständlich mit der Möglichkeit der (außerordentlichen) Kündigung. Und auch 1&1 hat für viele Bestandskunden die Preise erhöht. Doch was macht der größte deutsche Festnetzanbieter, die Deutsche Telekom? Werden auch hier die Kunden künftig mehr zahlen müssen als eigentlich vereinbart. Telekom-Chef Tim Höttges nutzte die Vorstellung der aktuellen Quartalszahlen, um dazu Stellung zu beziehen.
Telekom-Chef: Preiserhöhung wäre notwendig
Eigentlich, so ließ er durchblicken, müsse man die Preise deutlich anheben. Man müsse feststellen, das Lebensmittelpreise im vergangenen Jahr teilweise im zweistelligen Prozentbereich angehoben wurden, während die Preise im Telekommunikationssektor sogar um ein Prozent fielen. Man müsste die Preise in vielen Bereichen erhöhen, weil die Kosten für die Telekom gestiegen seien. Der Energiebereich dürfte neben den Personalkosten dabei wohl der ausschlaggebende Treiber sein.
Doch Höttges beruhigte zumindest bestehende Kunden. „Wir sind nicht in der Lage, aufgrund der extrem hohen Wettbewerbsintensität, auch befeuert durch die virtuellen Netzbetreiber oder durch die Drittnutzer auf unseren Netzen, die Preise an die Kunden weiterzugeben“, so der Telekom-Chef.
Man wolle die Marktanteile und die Kunden behalten – bei einer hohen Kundenzufriedenheit. Damit ließ er durchblicken, dass er fürchtet, bestehende Kunden mit einer Preiserhöhung aufzuschrecken und theoretisch sogar verlieren zu können. Ähnliches war Vodafone passiert. Zudem ist der Telekom – wohl auch aufgrund der ohnehin schon hohen Preise – wichtig, dass die Kunden zufrieden sind. Dazu hat man sich schon vor geraumer Zeit den Slogan „Kunden zu Fans machen“ als Maßstab gegeben.
Marktdruck für Preiserhöhung zu hoch
„Mir ist der Kunde, den ich betreuen darf, wichtiger als die schnelle Mark, die sich der eine oder andere Anbieter derzeit wünscht“, führte Höttges weiter aus. Dabei hatte aber auch die Telekom in der Vergangenheit schon an der ein oder anderen Stelle die Preise angehoben. Dabei ging es aber einerseits um die Tarife für Neukunden, die im April im DSL-Markt um 3 Euro monatlich stiegen. Auch Optionen wie Magenta Sport wurden zuletzt für Neukunden spürbar teurer. Andererseits zoge die Konditionen aber auch bei Bestandskunden an. Aber nur in seit Jahren nicht mehr vermarkteten Tarifen, etwa reinen Festnetzanschlüssen ohne Internet.
„Schnelle Mark“? Wenn die Telekompreise in DM wären, dann wären sie tatsächlich okay. Aber leider ist Internet in Deutschland schweineteuer.
Die Preise für Strom sind zum Glück deutlich gesunken. Jetzt drehen die Telefon Gesellschaften durch und wollen bei ihren Kunden nun die Strompreisersparnisse der privaten Haushalte durch unberechtigte Preiserhöhungen auf ihre Konten umleiten. Überall gibt es gefräßige Vorstände, welche schon immer im Geld geschwommen sind und nicht genug kriegen können. Leider kommt man ohne Internet leider nicht mehr aus. Wenn ich mir ein neues Elektrogerät anschaffe, so steht die Gebrauchsanweisung meistens nicht mehr auf Papier, sondern ich muss sie im Internet lesen. Gerne würde ich auf das Internet verzichten und der Fa. Vodafone good bye sagen. Das analoge Leben war früher lebenswerter, da haben die Menschen noch miteinander gesprochen.
Sollen die ruhig machen. Zahle im Moment 54.99€ für Internet und Festnetz. Wollte sowieso bald kündigen….
da sagt die Telekom sogar noch, dass sie die Preise nicht erhöht! obwohl sie es müsste und trotzdem motzen die Leute in den Kommentaren. Das verstehe bloß mal einer.
Wenn Du Kunde bei der Telekom bist, kommt Deine Preiserhöhung eben ein paar Monate später. Die Telekom wartet bestimmt noch auf die geschockten Kunden von Vodafone. Vodafone erhöht alle Tarife im Festnetzbereich um 5 Euro. Wer nicht bereit ist, diese unverschämte Preiserhöhung hinzunehmen, dem bietet Vodafone ein Sonderkündigungsrecht an. Selbst bei 24 Monats Verträgen, die eigentlich eine Preisgaratie von 2 Jahren haben, werden um 5 Euro angehoben. Wer das nicht will, muss sein Sonderkündigungsrecht gebrauchen. Vodafone hat scheinbar immer noch zu viele Kunden. Viele werden wohl zur Telekom abwandern. Und wenn dies geschehen ist, wird auch die Deutsche Telekom ihre Hände austrecken und mehr Geld verlangen. Es wird dann genauso wie bei Vodafone sein, entweder mehr Geld abdrücken, oder aber dann der Telekom Tsüsch sagen. Die Verbraucherberatung hält die Preiserhöhungen von Vodafone nicht gerechtfertigt und prüft derzeit eine Sammelklage gegen Vodafone.
@B
Kann es sein, dass Sie derjenige sind der nichts versteht?
Die Telekom hat im vergangenen Jahr einen Netto-Gewinn von 1,5 Milliarden verbucht. Und nun, bleiben Sie noch bei Ihrer Meinung?
Das Haupt Problem ist doch das die Telekom so wie Vodafone und auch Telefonica die Netz Rechte in Deutschland kaufen muss. Die BUNDESNETZAGENTUR also unser Staat verdient daran um so mehr um so besser.
Vodafone O2 und Telkomen müssen die Rechte ersteigern und natürlich bieten sie sich gegenseitig in die Höhe um mehr Anteile zu bekommen. Das alleine ist schon frech in Deutschland.
Vergleicht man den Unlimed Vertrag der Telekom mit z.b dem der Telekom Holland stellt man fest das er dort nur die Hälfte kostet.
Auch hier verdient mal wieder der Staat und ist an den hohen Kosten schuld.
GEMMA, GEZ, BUNDESNETZAGENTUR der Staat erfreut sich doch an höheren Preisen. 19% von zb. 20€ sind mehr wie von nur 18€. Ja es sind nur 0,38center mehr die der Staat dann verdient aber mal z.b 20Milionen sind das mal ebend 7,6 Millionen mehr Steuereinnahmen.
Die Gebühren für die BUNDESNETZAGENTUR zahlen wir Verbraucher mit unseren Verträgen und da kann die Telekom leider gar nichts für.
so wird der Umstieg auf Glasfaser „erzwungen“
wir hängen im Digitalisierungsausbau 30jahre hinterher
alles richtig, wenn es die Leute nicht anders begreifen
so wird der Umstieg auf Glasfaser „erzwungen“
wir hängen im Digitalisierungsausbau 30jahre hinterher
alles richtig, wenn es die Leute nicht anders begreifen
das Netz was aktuell liegt verbraucht zu viel Energie
Für mich sind die Anbieter an Telekommunikation und in erster Linie Internet viel zu teuer, aber in Deutschland ist so etwas möglich, denn auch der Finanzminister freut sich über die dadurch höheren Steuereinnahmen.
Dass man als langjähriger Kunde definitiv immer draufzahlt, das kann schon mal anöden. Jedes Jahr über einen Wechsel zu überlegen aber auch; Neuverträge sind deutlich günstiger.