Vor Kurzem sorgte eine neue Form der Abzocke für Schlagzeilen. Einmal mehr im Fokus: Vodafone. Dieses Mal jedoch mit einem besonders miesen Trick. Denn: Man versuchte nicht nur Kunden reinzulegen, um ihnen Verträge anzudrehen, sondern machte das auch noch im Namen der Telekom. Das fand weder die Telekom noch das Landgericht Düsseldorf lustig. Sollte Vodafone so etwas noch einmal machen, droht den Verantwortlichen sogar Knast. Nun aber steht die Telekom selbst im Fokus und gerät ins Visier der Verbraucherschützer.
Telekom: Das ist der falsche Ort
In dem soeben erwähnten Fall schickte Vodafone Mitarbeiter, die Kunden an der Haustür neue Verträge andrehen sollten. Doch nicht nur Vodafone hat solche Vertreter. Auch die Telekom schickt Mitarbeiter zu Kunden nach Hause. Sie klingeln an der Haustür und setzen Kunden unter Druck, wie etwa dieser Fall zeigt, über den die Tagesschau berichtet.
→ Vodafone schiebt Toten und Katzen Verträge unter. Das ist die Quittung
Die Mitarbeiter drängen Kunden oft zu einer Unterschrift, um einen neuen Vertrag abzuschließen. In dem besagten Fall erzählt der Kunde, wie das Vorgehen des Telekom-Mitarbeiters war. „Er sagte, es wäre jetzt eine gute Chance, weil sich der Glasfaseranschluss später exorbitant verteuern würde. Ungefähr Tausend Euro mehr, wenn ich den später nehmen würde.“ Der Verbraucherschutz Bayern warnt: Die Haustür sei der falsche Ort für einen Vertragsabschluss. „Bevor Sie nicht etwas Schriftliches haben, was Sie sich in aller Ruhe durchlesen können, unterschreiben Sie nichts“, rät Nikolaus Stumpf von der Verbraucherzentrale Bayern.
Das sollten Kunden von Internetanbietern wissen
Auf Anfrage der Tagesschau bestätigt die Telekom, dass sie Subunternehmer beauftragt, die in ihrem Namen Glasfaser-Verträge an der Türschwelle abschließen. Auch Vodafone schob den schwarzen Peter immer seinen Partnern und Subunternehmen zu. Doch das Landgericht Düsseldorf entschied vor Kurzem: Wo Vodafone draufsteht, ist auch Vodafone drin. Schließlich erhalten Vertriebspartner die Kundendaten vom Netzbetreiber, werden von ihm beauftragt, bezahlt und provisioniert.
Doch ob so, oder so: Ist es bereits zu spät und man hat sich einen Vertrag an der Haustür aufschwatzen lassen, kann man vom Widerrufsrecht Gebrauch machen. Bei allen Haustürgeschäften hat man 14 Tage Zeit, den Vertrag zu widerrufen.
Es kann doch nicht sein wie man absichtlich im Titel, Titelbild und den ersten Sätzen, versucht die Telekom schlecht zu reden, bis man dann erklärt das Vodafone wieder misst gebaut hat. Das ist einfach nur hetze
Ja und was ist jetzt an einem Glasfaseranschluss so schlimm? Deutsche Glasfaser und alle anderen machen es doch auch so. Der Ottonormalverbraucher ist doch viel zu faul sich selber darum zu kümmern…
„Das fand weder die Telekom noch das Landgericht.“
Das fandEN.
Telekom und Landgericht sind zwei-