Der SUV polarisiert wie kein anderes Automodell. Schon in Zeiten des Verbrenners sorgt er im Straßenverkehr und auch außerhalb für Gesprächsstoff. Inzwischen produzieren Autobauer mehr und mehr E-Autos. Hier ist der SUV aber noch stärker im Fokus und Kleinwagen haben nahezu ausgedient. Dabei haben SUV-Fahrer beim Parken oft ein Platzproblem. Zu kleine Parklücken dürften bald aber wohl das kleinere Ärgernis sein.
SUV-Fahrer sollen tief in die Tasche greifen
Insbesondere in Städten führt der SUV zu massiven Platzproblemen. Während das Auto immer größer und schwerer wird, können Parklücken häufig nicht mitwachsen. Das führt nicht selten dazu, dass ein SUV mehr als nur einen Parkplatz ausfüllt oder zu breit ist und zum Teil auf der Fahrbahn steht. Vielen Städtern sind die großen Geländewagen deshalb ein Dorn im Auge. Auch in Paris. Dort beabsichtigt man den Fahrern dieser Automodelle die dreifache Gebühr fürs Parken abzunehmen. So sollen SUV-Fahrer 18 Euro pro Stunde zahlen.
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Betroffen sind Verbrennerfahrzeuge, die mehr als 1,6 Tonnen wiegen und E-Autos, die schwerer als 2 Tonnen sind. Am 4. Februar ruft die Stadt alle Einwohner ab 18 Jahren zur Abstimmung auf. Stimmt die Mehrheit für die Verdreifachung der Parkgebühren für SUV-Modelle, wird es für Autofahrer künftig teuer. „Die Abstimmung soll eine Botschaft an die Automobilhersteller sein“, heißt es von der Stadt Paris. „Ihr Wettlauf um Profit, der darin besteht, bewusst immer größere, energieverbrauchendere und teurere Fahrzeuge zu verkaufen, gefährdet die ökologische Wende.“
Blaupause für Köln, München und Co?
Mit der Anhebung der Parkgebühren will die Stadt „den öffentlichen Raum besser nutzen, die Umweltverschmutzung verringern und Unfälle reduzieren“, heißt es. Ausgenommen von den enorm hohen Parkgebühren sollen die Einwohner selbst sein, die in ihrer sogenannten Wohnparkzone parken. Städte wie Köln oder München berechnen fürs Parken derzeit gerne auch mal 6 Euro pro Stunde. Ob SUV, Kleinwagen oder Limousine spielt dabei aber keine Rolle. Sollte Paris aber die 18 Euro pro Stunde und SUV durchwinken, könnte das auch eine Vorlage für überfüllte Städte hierzulande wie eben Köln oder München sein, von Fahrern dieser Automodelle noch mehr Geld zu verlangen.
Es geht nur noch um grüne Ideologie. In München trifft es ja dann die Grünenwähler aus Grünwald mit Ihren dicken Porsche SUV am meisten. Dann müssen aber auch VW Busse & Co denselben Aufschlag bezahlen. Denn die nehmen noch mehr Raum ein. Gleiches Recht für alle. Deutschland hat fertig. Dieses Szenario hat schon FJS prophezeit, das rotgrüne Narrenschiff „Narrneusia“.
Schon lange überfällig.