Subaru treibt die Elektrifizierung voran: Die Allrad-Stromer kommen

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Der japanische Automobilkonzern Subaru will stärker als bisher auf eine Elektrifizierung seiner Flotte setzen. Im Jahr 2030 ist geplant, 40 Prozent aller Subaru-Modelle mit elektrifiziertem Antrieb rollen zu lassen. Und auch der CO2-Ausstoß soll in den kommenden Jahren sinken. Drastisch.
Subaru XV (2020)
Bildquelle: Subaru
Geplant sei, die CO2-Emissionen von Neufahrzeugen in der ganzheitlichen Betrachtung bis zum Jahr 2050 um 90 Prozent und mehr gegenüber 2010 zu senken, gab das Unternehmen jüngst in Tokio bekannt. Dieses Ziel will man gleichermaßen mit neuen E-Autos und Hybrid-Fahrzeugen erreichen. Gänzlich auf Markenzeichen wie den Boxermotor und Allradantrieb will Subaru aber auch in Zukunft nicht verzichten.

Forester e-Boxer: Subaru will mehr Stromer bauen

Welche Fahrzeuge Subaru konkret elektrifizieren möchte, dazu machte der Hersteller noch keine Angaben. Zuletzt hatte der Hersteller neben dem Subaru XV (Bild oben) auch den Subaru Forester e-Boxer erstmals mit einem Mild-Hybrid-System versehen. Der SUV-Klassiker zeichnet sich unter anderem durch einen umfangreichen Insassen- und Fußgängerschutz aus. Schon im vergangen Jahr war bekannt geworden, dass Toyota seinen Einfluss auf Subaru deutlich ausweitet. Knapp 20 Prozent der Subaru-Anteile gehören inzwischen zu Toyota. Schon im Sommer teilten die beiden Unternehmen mit, gemeinsam die Entwicklung von E-Autos vorantreiben zu wollen.

Toyota und Subaru machen verstärkt gemeinsame Sache

Toyota will in diesem Zusammenhang seine Expertise bei Elektrifizierungstechnologien einbringen, Subaru seine langjährige Allradkompetenz. Gerüchten zufolge soll das erste E-Auto auf der gemeinsamen Ideenschmiede ein Kompakt-SUV sein. In den USA haben beide Unternehmen schon den Subaru Crosstrek Hybrid eingeführt, in dessen Plug-in-Hybrid-Technik das Know-How von Toyota steckt.
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In Deutschland ist Subaru ein vergleichsweise kleiner Fisch auf dem hiesigen Automobilmarkt. Auch weil der Hersteller mit seinem Fokus auf Allrad-Modelle eine spitze Zielgruppe anspricht. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland nur knapp 5.900 Fahrzeuge der Marke mit den sechs Sternen neu zugelassen, wie aus Unterlagen des Kraftfahrtbundesamtes hervorgeht. Das entsprach einem Marktanteil von 0,2 Prozent. Gegenüber 2018 ging der Absatz in Deutschland um satte 19,5 Prozent zurück. Zum Vergleich: Toyota kam in Deutschland im vergangenen Jahr auf knapp 84.500 Neuzulassungen und einen Marktanteil von 2,3 Prozent.

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