Was würde eigentlich passieren, wenn die Windkraft nicht mehr länger am Strommix in Deutschland beteiligt wäre? Eine Studie von Greenpeace hat die möglichen Folgen analysiert und die Kosten verglichen, die für den Strom im vergangenen Jahr bei einem solchen Szenario entstanden wären. Vergessen wir nun einmal, dass rund ein Drittel des Stroms in Deutschland aus Windkraft stammt und somit eine essenzielle Stütze des hiesigen Stromnetzes darstellt. Auch ohne diesen Faktor liefert die Studie überraschende wie aussagekräftige Zahlen.
Riesiger Preisaufschlag für Strom droht bei Wegfall der Windkraft
Allein im vergangenen Jahr hätte der Börsenstrompreis um rund 50 Prozent beim Wegfall der Windenergie zugenommen. Statt 7,9 Cent pro Kilowattstunde (kWh) wären stattdessen 11,8 Cent pro kWh fällig geworden, ein Aufschlag um stolze 3,9 Cent. Dabei fällt der reale Strompreis für Haushalte deutlich höher aus, da dank Netzentgelten und Steuern sowie der Gewinnspanne des Stromanbieters ein wesentlich höher finaler Energiepreis zustande kommt. Auch wenn sich die Redispatch-Kosten auf stolze Milliardensummen belaufen, 2023 etwa auf 3,1 Milliarden Euro. Das mag doppelt so hoch sein wie noch im Jahr 2017 und ist zweifelsohne ein Kostenfaktor, den man in Deutschland reduzieren muss. Mit teureren Strompreisen wäre damit jedoch kaum jemandem geholfen. Schon gar nicht, weil diese Kosten nicht die einzigen Faktoren wären, die man in der Gesamtrechnung berücksichtigen müsste.
So stellt die Greenpeace-Studie etwa fest, wie teuer es werden würde, wenn man alle Windkraftanlagen am Land kurzfristig abschalten würde. Darunter fallen auch Entschädigungszahlungen für die entgangene Stromproduktion an die Betreiber der Anlagen. Allein diese werden laut Kurzstudie bereits mit 64 Milliarden beziffert. Dazu dürfen auch die Klimafolgekosten nicht vergessen werden. Durch den im Jahr 2023 mit Windkraftanlagen erzeugten Strom hat stolze 107 Millionen Tonnen CO₂ eingespart. Laut Greenpeace entspricht das eingesparten Klimafolgekosten von geschätzt 32 Milliarden Euro – in nur einem einzelnen Jahr. Allein die reinen Rückbaukosten für die 30.000 Windräder in Deutschland beliefen sich auf wenigstens 6 Milliarden Euro. Dabei sind Entsorgungskosten für die Komponenten sowie die von Greenpeace berücksichtigten Entschädigungszahlungen in dieser Summe noch nicht enthalten.
Statt Windräder abzuschaffen: Investition in Infrastruktur nötig
Anstatt also Milliarden damit zu verschwenden, sich an diesem Punkt von der Windenergie abzuwenden, wären Investitionen in ein großes Stromspeichernetz wesentlich lukrativer. So zeigt etwa ein Gedankenexperiment, dass man allein mit den Redispatch-Kosten von zwei Jahren bereits in großzügige Mengen an Speicherkapazität investieren könnte. Auch Australien nimmt dabei eine Vorreiterrolle weltweit ein, indem das Land großzügig in ein eigenes Stromspeichernetz investiert. So sollen die Nächte mit gespeichertem Solarstrom überbrückt werden, der auch die Industrieproduktion ermöglicht. Langfristig könnte so mehr des produzierten, günstigen Stroms von Industrie und Privathaushalten genutzt werden. Dadurch würde man doppelt Kosten einsparen. Der Strom selbst wäre in den Gestehungskosten deutlich günstiger und es würden weniger Entschädigungszahlungen für abgeregelte Anlagen anfallen.

Unseriös… Windkraftstrom wird im Süden von der Bundesnetzagentur mit bis zu 15 Cent vergütet. Ob der Strom Abnehmer findet oder nicht.
Man muss nicht verstehen warum wir uns die Zukunftschancen des Landes verbauen und unsere wenn andernorts die Rahmenbedingungen bedeutet besser sind. Solarstrom aus der Sahare kann mit minimalen Verlusten üner einer Geleichstromleitung nach Deutschlanf kommen. Nicht jeder „erneuerbare“ Engergieerzeigung ist smart. Es komm schon auf das wie an…
Wer hat die Studie bezahlt?
Und genau so sehen die Ergebnisse aus.
Wie teuer war Strom z.B. im Jahr 1995, bevor der Klimawahnsinn ausgebrochen war? Der Strom war deutlich billiger, und auch ohne Windkraft.
Erst mit Abschlaten von Atomkraftwerken und Zunahme von Wind und Solarstromproduktion wurde Strom zum unbezahlbaren Gut.
Die Studie selbst und abschliesende Verbreitung in den Medien ist für mich nichts Anderes, als Lobbyarbeit von Greenpeace.
Richtig einordnen und ignorieren.