Denn die hohen Investitionen in den Ausbau der deutschen Energienetze haben ihren Preis. Die Netzentgelte für Strom steigen zum Jahreswechsel um 11 Prozent auf ein neues Rekordhoch. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Vergleichsportals Verivox auf Basis der vorläufigen Netznutzungsentgelte. Das heißt für dich auch, dass die Strompreise steigen werden.
Bis zu 18 Prozent Erhöhung in Bremen
Bei einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden werden künftig durchschnittlich 395 Euro netto für die Nutzung der Stromnetze fällig. Das entspricht einem Plus von 11 Prozent oder 40 Euro, heißt es von Verivox. Natürlich kommt es dabei darauf an, wo du wohnst und wie viel Strom du letztlich wirklich verbrauchst.
„Im kommenden Jahr müssen Haushalte bereits ein Drittel höhere Netzkosten als noch im Jahr 2022 schultern“, sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox. „Der im Zuge der Energiewende dringend notwendige Netzausbau wird wohl auch in Zukunft einer der stärksten Strompreistreiber sein.“
Besonders stark steigen die Stromnetzgebühren mit 18 Prozent in Bremen. Für eine Dreipersonenhaushalt bedeutet das Mehrkosten in Höhe von 44 Euro netto. In Bayern (plus 55 Euro) und Nordrhein-Westfalen (plus 59 Euro) beläuft sich das Kostenplus auf jeweils 17 Prozent. Auch in Thüringen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz (jeweils 14 Prozent) legen die Netzkosten überdurchschnittlich stark zu.
In Brandenburg (minus 4 Prozent) und in Mecklenburg-Vorpommern (minus 2 Prozent) sinken die Netzentgelte für Strom im kommenden Jahr. In den sogenannten neuen Bundesländern steigen die Stromnetzentgelte mit rund 5 Prozent deutlich weniger als in den „alten“ Ländern (plus 13 Prozent). Dennoch wirst du in Ostdeutschland auch im kommenden Jahr mit durchschnittlich 407 Euro knapp 4 Prozent höhere Netzkosten haben als im Westen (393 Euro).
Netznutzungsentgelte werden für Ausbau und Instandhaltung der Leitungen erhoben. Auch die Kosten für Zählerinstallation, Ablesung und Abrechnung sind darin enthalten. Sie werden gemeinsam von den Verbrauchern im jeweiligen Verteilnetz getragen und fließen in die Strompreise ein.
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