Ab April erhöht der Versorger RheinEnergie die Stromkosten für Verbraucher in der Grundversorgung. Grund seien die seit Januar deutlich gestiegenen Netzentgelte, die man an alle Kunden weitergeben müsse. Deswegen steigt sowohl der Arbeitspreis pro Kilowattstunde als auch der Grundpreis ab dem 1. April. Die Krux: Erst im Oktober 2023 und im Januar 2024 hatte RheinEnergie die Strompreise für seine Kunden gesenkt, jetzt steigen sie wieder.
Strompreise bei Rheinenergie günstiger als im Oktober, aber immer noch viel zu hoch
Dabei betont man, dass die Preise ab April noch unter dem Niveau vom Oktober 2023 liegen. Damals betrug der Kilowattstundenpreis aber auch horrende 44,91 Cent pro Kilowattstunde, die die Kunden faktisch nicht bezahlen mussten. Der Grund: bei 40 Cent griff die inzwischen abgeschaffte Strompreisbremse für 80 Prozent des Stromverbrauchs des Vorjahres.
Zu den neuen Kosten: Im Netzgebiet der rheinischen Netzgesellschaft steigt in der Grundversorgung Strom der Arbeitspreis pro verbrauchter Kilowattstunde auf 41,90 Cent. Bis dahin liegt er bei 39,87 Cent. Die Steigerung beträgt somit 2,03 Cent pro Kilowattstunde. Der jährliche Grundpreis ab April beträgt 258,76 Euro (vorher: 219,09 Euro, Steigerung 39,66 Euro). Das sind 7,6 Prozent mehr. Bei einem Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden betragen die monatlichen Mehrkosten rund acht Euro, heißt es von Rheinenergie. Im Jahr fehlen somit fast 100 Euro.
Die Weitergabe der gestiegenen Netznutzungsentgelte erfolgt wegen einer kurzfristigen Entscheidung der Bundesregierung, einen seit Langem festgelegten Bundeszuschuss zur Deckelung der Netznutzungsentgelte ersatzlos zu streichen. Dies hat Auswirkungen auf alle, die Strom verbrauchen. Die Entscheidung kam zu spät, um sie bei der Preissenkung im Januar zu berücksichtigen, weswegen auch weitere Stromversorger vor allem in der Grundversorgung die Preise noch erhöhen werden.
Alle betroffenen Kunden erhalten noch ein individuelles Anschreiben der RheinEnergie. Wichtig: Eine Anpassung der monatlichen Abschlagsbeträge ab April erfolgt nicht automatisch. Im Zweifel musst du also Ende des Jahres nachzahlen.
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Besser aber ist ein Wechsel des Stromanbieters. Denn der Kilowattstundenpreis von 41,9 Cent ist im Vergleich viel zu hoch. Mitten in der Kölner Innenstadt ist es aktuell kein Problem, einen Stromvertrag mit einem Verbrauchswert um die 30 Cent zu finden. Das geht selbst dann, wenn du dich bei deinem bisherigen Anbieter noch in einer Mindestlaufzeit befindest. Bis zu sechs Monate im Voraus kann ein Wechsel angestoßen werden und du kannst dir so die aktuell günstigen Preise sichern. Bist du bei einem Grundversorger wie der RheinEnergie, kannst du sogar binnen zwei Wochen wechseln.
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