Erst Ende Januar gab das Preisvergleichsportal Verivox bekannt, dass die Preise für Strom (und Gas) weiter im Sinkflug sind. Jetzt dreht sich das Blatt. Denn wie die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf Verivox berichtet, erhöhen in den kommenden Wochen zahlreiche Versorger den Strompreis. Darunter sind auch Schwergewichte wie EnBW, wo Preissteigerungen von 15,9 Prozent drohen. Im Durchschnittshaushalt sei deswegen mit Mehrkosten in Höhe von 16 Euro pro Monat oder 192 Euro im Jahr zu rechnen. Bei EWE müssen Haushalte dem Vernehmen nach im Schnitt 62 Euro pro Jahr mehr für Strom bezahlen.
EnBW rechtfertigt Kostenexplosion mit politischen Entscheidungen
„Hauptgrund für diese Veränderungen sind die politischen Entscheidungen im Zuge des Verfassungsgerichtsurteils zur Schuldenbremse von November 2023. Diese haben zu einer deutlichen Erhöhung der Netzentgelte für Haushaltsstrom geführt“, lässt EnBW in einer Mitteilung wissen. Laut Verivox ist das kein Einzelfall. Bundesweit seien für März bereits 82 Strompreiserhöhungen regionaler Versorger von durchschnittlich rund 6 Prozent bekannt. Das sorgt bei einem Drei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden (kWh) für eine Mehrbelastung von rund 94 Euro.
Teil der Wahrheit ist aber auch, dass die Preise nicht überall steigen. Im Gegenteil: Verivox berichtet von immerhin 13 Versorgern, die ihre Preise für Strom in den kommenden Wochen sogar senken. Und zwar im Schnitt um beachtliche 10 Prozent. Das wiederum sorgt für den oben genannten Musterhaushalt für eine Entlastung von rund 221 Euro und ist somit alles andere als eine schlechte Nachricht.
Es sind aber nicht nur regional tätige Stromversorger, die ihre Strompreise erhöhen. Laut „Bild“ habe zum Beispiel auch der bundesweit agierende Stromdiscounter Yello angekündigt, ab April neue Preise zu berechnen. Wie hoch die Preiserhöhung bei der Tochtergesellschaft von EnBW ausfällt, ist aber noch nicht durchgesickert. Auch hier werde der Wegfall staatlicher Subventionen als ein Grund für die Erhöhung des Strompreises genannt, berichtet die Boulevard-Zeitung. Außerdem hohe Beschaffungskosten.
Bundesregierung streicht Subventionen – die Strompreise steigen
Hintergrund für die höheren Strompreise ist ein Wegfall eines Zuschusses der Bundesregierung. Weil sie nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts stark sparen muss, fällt eine Subvention von Netzentgelten in Höhe von 5,5 Milliarden Euro ersatzlos weg. Weil die großen Netzbetreiber aber nicht auf dieses Geld verzichten möchten, erhöhen sie die Netzentgelte von 3,1 auf 6,4 Cent pro Kilowattstunde. Und diese Erhöhung geben auf kurz oder lang die Stromanbieter an ihre Kunden weiter. Mit den entsprechenden Folgen für den Geldbeutel für jeden Haushalt. Trotzdem kann es sich lohnen, auch jetzt noch den Stromanbieter zu wechseln. Denn wer sich für einen Tarif mit Preisgarantie entscheidet, kann sich für mehrere Monate oder teilweise sogar zwei Jahre eine Preisgarantie sichern.
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