Anfang Februar hat Samsung das Galaxy S23 und seine zwei Wegbegleiter, das S23 Plus und das S23 Ultra vorgestellt. Rund 1.800 Euro verlangt der südkoreanische Handy-Hersteller für das Spitzenmodell. Für derart viel Geld könnte man der Meinung sein, dass es mitunter das beste Handy der Welt sein muss. Doch wie ein Schnelltest der Stiftung Warentest offenbar, haben die Spitzenmodelle der S23-Reihe eklatante Schwächen und sind teils schlechter als die Vorjahresserie.
Samsung macht vieles richitg
Die Handy-Tests der Stiftung Warentest sorgen immer wieder für Furore, da sie für den einen oder anderen Smartphone-Nutzer nicht nachvollziehbar sind. Doch unter Laborbedingungen kommen Ergebnisse heraus, die sich vergleichen lassen. Und so „schlagen sich die Neuen wacker gegen die iPhones“, lautet ein Teilfazit der Tester. Samsung macht vieles richtig.
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So sind die Displays der S23er-Serie so hochklassig wie schon die ihrer Vorgänger Galaxy S22, S22+ und S22 Ultra. Zudem imponiert der neue Snapdragon-Prozessor und ist laut Stiftung Warentest messbar schneller als der auch schon sehr rasante Prozessor der Galaxy-S22-Serie von Samsung. Dem Urteil zufolge spiele er in einer Liga mit dem A16-Chip der iPhones. Doch dann folgt bereits die erste Kritik.
Galaxy S23 Reihe mit erheblich besserer Akkulaufzeit
So habe sich Auflösung der Standardkamera gegenüber dem Samsung S22 Ultra verdoppelt – auf erstaunliche 200 Megapixel. „Den Sinn solcher Pixelschlachten darf man bezweifeln“, lautet das Urteil. Dabei sei die tatsächliche Foto-Auflösung auf 12 Megapixel voreingestellt. Für die Stiftung Warentest kein Wunder, schließlich würde ein einziges 200-Megapixel-Foto aus dem S23 Ultra allein im komprimierten JPEG-Format mehr als 30 MB Speicherplatz fressen. Doch ob mehr Pixel oder nicht: Der Test zeigt auch, dass sich die Kameras aller drei neuen Flaggschiffe gegenüber denen ihrer Vorläufer verbessert haben.
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Zudem haben sich die Akkulaufzeiten enorm verbessert. Mit knapp 37, 41 und rund 45 Stunden halten das Samsung S23, S23+ und S23 Ultra bei vergleichbarer Bildschirmhelligkeit mit einer Akkuladung jeweils um die 10 Stunden länger durch als ihre jeweiligen Vorgänger, so die Tester. Dann folgt aber wieder ein Rüffel.
Schlechter als Vorgängermodelle
In einem Punkt aber hätten sich Samsungs neue Flaggschiffe gegenüber ihren Vorgängern verschlechtert. In Gegenden mit schwachem Handynetz sei das Risiko einer schlechten Verbindung mit den neuen Modellen der Galaxy S23 Serie höher als mit Samsungs Spitzenmodellen aus dem Vorjahr. Die Netzempfindlichkeit sei zwar nicht schlecht, für Samsung aber ein Rückschritt. Das Fazit der Stiftung Warentest lautet dennoch: „Wer ein Luxus-Android-Handy mit Top-Kamera und richtig guten Akkuwerten sucht, ist mit den neuen Samsung-Flaggschiffen gut beraten.“
„Die Netzempfindlichkeit sei zwar nicht schlecht, für Samsung aber ein Rückschritt. “
Und das ist jetzt die scharfe Kritik? Langsam wird’s albern.
Da habt ihrs Samsung aber gegeben. Bei nem Applegerät würde es dann so klingen. Ganz kleiner Abstrich.