Auf die City-E-Bikes folgen die Trekking-E-Bikes. Nachdem die Stiftung Warentest im vergangenen Jahr elektrifizierte Stadträder auf die Probe stellte, sind jetzt ausgewählte Tourenräder an der Reihe. Elf Trekking-Räder mit Trittunterstützung haben sich dem Testparcours der Warentester stellen müssen. Dabei wurde nicht nur der Fahrkomfort unter die Lupe genommen, sondern auch Antrieb, Handhabung, Sicherheit und Haltbarkeit sowie die Belastung durch Schadstoffe im verbauten Material.
Teure Trekking E-Bikes sind Testsieger
Die gute Nachricht vorab: Gefährliche Schadstoffe wurden in keinem der getesteten Trekking-E-Bikes gefunden. Auch das Fahren war auf allen Pedelecs „gut“ oder „befriedigend“. Bei der Handhabung schnitten nur die beiden Testsieger „gut“ ab: das Kalkhoff Endeavour 5 Advance+ und das KTM Macina Gran 610. Mit Preisen von 4.500 Euro und 3.900 Euro gehören diese E-Bikes mit der Endnote 1,8 aber auch zu den teuersten im Test. Das Pedelec von Kalkhoff erreichte zudem als einziges Modell neben dem Hepha Trekking 7 (Endnote „befriedigend“ / 2,7) bei Sicherheit und Haltbarkeit ein „sehr gut“.
Am schlechtesten schnitten in der Gesamtwertung das Maxtron MT-11 (3,2), das Llobe Utah 2.1 (3,3) und das Zündapp Z810 (3,3) ab. Für alle drei Modelle reichte es in der Endabrechnung aber trotzdem noch für ein „befriedigend“. Sie waren mit Preisen zwischen 1.100 und 1.600 Euro vergleichsweise günstig und hatten unter anderem Schwierigkeiten, beim Antrieb zu überzeugen. Bei den Modellen von Llobe und Zündapp war die Sicherheit und Haltbarkeit zudem nur „ausreichend“. Und das, obwohl bei allen getesteten Rädern moderne Scheibenbremsen zum Einsatz kommen.
Bosch-Antrieb sorgt für Überraschung im Test
Alle E-Bikes wurden von der Stiftung Warentest im Praxistest in der hügeligen Steiermark auf die Probe gestellt. Punkten konnte dabei insbesondere eine neue Bosch-Automatik (Performance CX), die in den Motoren der sechs besten E-Bikes verbaut ist. Sie macht das Schalten zwischen den verfügbaren Unterstützungsstufen überflüssig. Günstigere Modelle mit Hinterradmotor punkten eher bei kurzen Flachlandtouren. Die Tester fanden heraus: Sie fahren weniger gleichmäßig und die Antriebsweise ist nicht ungefährlich. Denn schon bei einer geringen Bewegung der Tretkurbel springt der Motor an und das Rad macht einen kleinen Satz. Hört man auf, zu treten, schiebt der Motor noch nach.
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