Stiftung Warentest: Die beste Powerstation ist ein Schnäppchen

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Stiftung Warentest hat elf Powerstations auf Herz und Nieren geprüft. Die Modelle sind kleine und transportable Geräte, die sich auch zum Campen oder für den Einsatz im Garten eignen. Die beste Powerstation ist dabei ein absolutes Schnäppchen und einer der günstigsten Stromspeicher im Handel.
Stiftung Warentest - Die beste Powerstation ist ein Schnäppchen

Stiftung Warentest - Die beste Powerstation ist ein Schnäppchen

Powerstations sind eine großartige Möglichkeit, um Strom von Solarpaneelen zu speichern. Sie sind in unterschiedlichen Größen verfügbar, die vom kleinen Stromspeicher für unterwegs bis zur riesigen Powerstation für die heimische Notstromversorgung reichen. Viele Hersteller bieten zudem erweiterbare Stromspeicher an, die du an veränderte Bedingungen anpassen kannst. Stiftung Warentest hat elf Powerstations in der Größenordnung von 300 bis 700 Watt Leistung geprüft. Die beste Powerstation ist dabei ein überraschendes Schnäppchen.

Stiftung Warentest – die fünf besten Powerstations im Test

Insgesamt elf Powerstations hat Stiftung Warentest für diesen Vergleich analysiert. Keine davon war in der Sicherheitsüberprüfung auffällig. Insgesamt fallen die Ergebnisse sogar beruhigend positiv aus, da kein Modell schlechter als „befriedigend“ im Test abschnitt. Mit sechs der Modelle konnten sich sogar mehr als die Hälfte der Testgeräte eine Bewertung von „gut“ sichern. Sämtliche Stromspeicher besitzen neben einer 12-Volt-Kfz-Steckdose, USB-Anschlüsse sowie mindestens eine haushaltsübliche Schuko-Steckdose. Ihre Leistung liegt zwischen 300 und 700 Watt, während ihre Speicherkapazitäten zwischen 400 und 644 Watt liegen.

Es handelt sich somit um kleine und transportable Geräte, die auch mit Solarpaneelen mit geringer Leistung gut aufgeladen werden können. Für besonders leistungsstarke Geräte wie Wasserkocher oder Haartrockner eignen sich die Modelle nicht. Um Laptops, Tablets oder ähnliche Elektronik zu versorgen, genügen sie jedoch. Theoretisch könntest du sie auch mit einem Balkonkraftwerk laden, da sie den Strom jedoch nicht direkt ins Hausnetz einspeisen können, sind sie dafür nicht die beste Wahl. Zudem ist ihre maximale Ladekapazität für Solar häufig niedriger als die Leistung eines einzelnen Balkonkraftwerkmoduls. Im Einsatz im eigenen Garten oder deinem nächsten Campingurlaub sind sie daher besser aufgehoben.

Die fünf besten Powerstations im Test bei Stiftung Warentest:

  • Ecoflow River 2 Max – gut (2,1)
  • Balderia Power Cube 500 – gut (2,3)
  • Anker 535 PowerHouse – gut (2,4)
  • Bluetti EB55 – gut (2,4)
  • Jackery Explorer 500 – gut (2,5)
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Ecoflow River 2 Max – beste Powerstation als Schnäppchen

Die Ecoflow River 2 Max überzeugte primär dank ihrer Funktionen sowie der einfachen Handhabung. Zurzeit kannst du dir das Modell bereits für unter 400 Euro sichern. Da die Powerstation auf LFP-Zellen setzt, gilt sie als besonders langlebig. Ihre Speicherkapazität liegt bei rund 512 Wattstunden. Bei der Leistung ihrer Schuko-Steckdose erreicht sie bis zu 500 Watt. Für ein solch kleines und kompaktes Gerät eine ordentliche Leistung, mit der sich problemlos einige kleinere Elektrogeräte versorgen lassen. Über die USB-C-Anschlüsse liefert sie bis zu 100 Watt, die 12-V-Kfz-Steckdose wartet mit bis zu 126 Watt auf. Wie viele Ecoflow-Geräte kannst du die Powerstation über eine zugehörige App steuern, was die Bedienung entsprechend erleichtert. Mit Solarpaneelen kann die Powerstation mit bis zu 220 Watt gleichzeitig aufgeladen werden. Bei größeren Solarmodulen geht dir ein Teil der verfügbaren Energie im Sonnenlicht verloren – sofern du unter Idealbedingungen lädst.

Ecoflow River 2 Max

Balderia Power Cube 500

Die zweitplatzierte unter den Powerstations konnte sich in allen Testkriterien ein gutes Ergebnis sichern. Ihre Speicherkapazität liegt bei 400 Wattstunden, die höchste Leistung ihrer Schuko-Steckdose ebenso bei 500 Watt. Im Gegensatz zum Testsieger kannst du sie lediglich mit 100 Watt Solarstrom laden, sodass du mit circa 4 Stunden Ladezeit rechnen musst. Da die Ladeleistung über die Schuko-Steckdose hier identisch ausfällt, kannst du sie auch darüber in ähnlicher Geschwindigkeit aufladen. Ihre 12-V-Kfz-Steckdose stellt dir 120 Watt Leistung zur Verfügung, ihr USB-C-Anschluss solide 60 Watt. Sie besitzt zu dem ein Ladepad, um das kabellose Laden von Geräten zu unterstützen. Für Camper besonders nützlich sind die integrierte Taschenlampe und Umgebungslampe des Modells. Mit einem Preis von unter 500 Euro ist sie ähnlich erschwinglich wie der Testsieger.

Balderia Power Cube 500

Anker 535 PowerHouse

Wie der Testsieger setzt diese Powerstation auf einen LFP-Akku, der eine lange Lebensdauer ermöglichen soll. Das Modell schnitt in allen Testkategorien mit guter Bewertung ab und bietet dir eine Speicherkapazität von 512 Wattstunden. Für deine Geräte stehen dir rund 500 Watt Leistung über die Schuko-Steckdose, 120 Watt über die 12-V-Kfz-Steckdose sowie 60 Watt über einen USB-C-Anschluss zur Verfügung. Du kannst somit verschiedene Gerätetypen wie Smartphones und Laptops auch gleichzeitig an der Powerstation aufladen. Sowohl über Solarpaneele als auch die haushaltsüblichen Steckdosen lädt das Modell mit einer Leistung von 120 Watt. Es dauert also bis zu 4 Stunden und 40 Minuten, um sie vollständig aufzuladen. Auch sie verfügt über eine Umgebungslampe, die beim Campen für angenehmes Licht sorgt.

Anker 535 PowerHouse

Bluetti EB55

Die Bluetti EB55 ist die Powerstation mit der größten Speicherkapazität im Test von Stiftung Warentest. Bis zu 537 Wattstunden stellt dir die LFP-Batterie zur Verfügung. Sowohl über Solarpaneele als auch die Heimsteckdose kann sie mit je 200 Watt Leistung aufgeladen werden. Eine volle Ladung dauert somit rund 3 Stunden. Was die reine Ausgangsleistung betrifft, ist sie die beste Powerstation im Test und trotzdem ein Schnäppchen unter 400 Euro. Bis zu 700 Watt bringt das Modell für deine Geräte über die integrierte haushaltsübliche Steckdose, 120 Watt für die 12-V-Kfz-Steckdose sowie 100 Watt für die USB-C-Steckdose. Sie verfügt über ein Ladepad für kabellose Geräte sowie eine integrierte Umgebungslampe.

Bluetti EB55

Jackery Explorer 500

Die letzte der hier gelisteten Powerstations setzt auf einen Lithium-Nickel-Kobalt-Aluminium-Akku. Sie verfügt über eine Speicherkapazität von 518 Wattstunden, die mit bis zu 90 Watt über Solar und Schuko-Steckdosen geladen werden kann. Leider benötigt sie durch die geringe Ladeleistung mit rund 7 Stunden deutlich länger, um den Akku zu füllen als andere Geräte im Test. Auch sie wartet mit einer Leistung von 120 Watt an der 12-V-Kfz-Steckdose sowie 500 Watt an der integrierten Schuko-Steckdose auf. Einen USB-C-Anschluss liefert dir das Modell dabei nicht. Darum schnitt sie im Funktionsumfang schlechter ab als die Konkurrenz.

Jackery Explorer 500

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