Denn schnelles Internet ist derzeit wohl etwas, was in keinem Haushalt fehlen darf. Egal, ob es dabei um das Arbeiten im Homeoffice geht oder das Streaming am Abend. Doch gerade ältere Verträge bieten meist weniger Leistung und sind dazu noch oft zu teuer. Bei „Finanztip“ rät man deshalb, den Internettarif alle zwei Jahre zu prüfen und zu aktualisieren. Das könne einerseits der Wechsel des Tarifes in ein für dich besseres Angebot sein – oder aber der Wechsel zu einem anderen Anbieter.
90 Prozent der Haushalte in Deutschland verfügen über einen Breitband-Anschluss. Viele davon dürften allerdings auch schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Sie wurden abgeschlossen als DSL auf den Markt kam oder in den Jahren darauf – aber möglicherweise nie geändert. Doch wenn der Vertrag zu alt ist, kann es teuer werden. Denn treue zahlt sich nicht aus, im Gegenteil.
Der Treue ist der Dumme
Einerseits sind die Grundgebühren für schnelles Internet in den vergangenen Jahren ohnehin gefallen. Hinzu kommt, dass die meisten Anbieter bei ihren DSL- und Kabel-Internettarifen auf Neukundenangebote setzen. Hier sind die Tarife dann sechs Monate, ein Jahr oder manchmal auch zwei Jahre niedrig, um dann teurer zu werden.
„Wer seinen Tarif über das dritte, vierte oder fünfte Jahr einfach weiterlaufen lässt, zahlt jährlich bis zu 200 Euro drauf“, sagt Arne Düsterhöft, Telekommunikations-Experte bei „Finanztip“. Hinzu komme, dass ältere Verträge auch im Hinblick auf die im Tarif enthaltenen Leistungen oftmals nicht mehr auf der Höhe der Zeit sind.
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Zusätzlicher Bonus im Tarifrechner bei inside digital
Wer mit seinem Anbieter eigentlich zufrieden ist, den Vertrag aber zu teuer findet, kann einen Rabatt aushandeln. „Oft reicht ein Anruf beim Kundenservice und schon bekommt man für die nächsten zwei Jahre einen neuen Rabatt“, ist die Erfahrung von „Finanztip“. Zur Vorbereitung des Gesprächs sei es ratsam, aktuelle Konditionen und Preise auch der Konkurrenz mithilfe eines Vergleichsportals zu recherchieren. Ein solches Vergeichsportal ist beispielsweise der inside-digital-Partner Verivox. Über den Internet-Tarifrechner bekommst du oftmals noch einen zusätzlichen Sofort-Bonus ausgezahlt.
Will der Anbieter auf den Rabattwunsch nicht eingehen, sollten Verbraucher den Vertrag kündigen und den Anbieter wechseln. Die technische Umstellung kann beim Anbieterwechsel einige Wochen dauern. Wichtig, damit man zwischenzeitlich nicht ohne Internet dasteht: Am besten den neuen Anbieter damit beauftragen, den alten Vertrag zu kündigen. Dann kümmert sich der neue Anbieter um alle Formalitäten und die Anbieter sprechen sich zur Übergabe der Leitung ab. Was du sonst noch wissen musst, zeigen wir dir in einem Ratgeber zum Thema DSL-Anschluss kündigen.