Sonos hat seinen neusten Lautsprecher vorgestellt. Nachdem man sich zuletzt mit der Sonos Arc auf das Heimkino gestürzt hat, geht es jetzt - pünktlich zum Frühling – nach Draußen. Mit Sonos Roam kommt ein mobiler Bluetooth-Lautsprecher, der Bestandteil des Sonos-Netzwerkes sein soll.
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Zu Hause verbindet sich der Sonos Roam automatisch per WLAN mit deinem restlichen Sonos-System. Sobald er aber außer Reichweite ist, schaltet er automatisch um auf Bluetooth und du hast einen handlichen Bluetooth-Lautsprecher zum Mitnehmen. Doch dieser Lautsprecher soll mehr können als andere Bluetooth-Lautsprecher.
Ein Beispiel für das „mehr können“ ist Trueplay. Die automatische Sound-Anpassung, die ein in jeder Umgebung perfektes Hörerlebnis ermöglichen soll, war bislang auf dein Sonos-Netz beschränkt. Zwar konnte auch schon der bewegliche Sonos Move sich automatisch an einem neuen Standort einmessen, doch unterwegs ging das bei diesem ohnehin nicht wirklich mobilen Lautsprecher nicht. Anders beim Sonos Roam: Auch wenn du ihn per Bluetooth betreibst, überwacht er sich und seinen Sound quasi selbst und passt sich an.
Sonos Roam: 10 Stunden Akku, IP67 und sturzfest
Apropos unterwegs: Der eingebaute Akku hält bis zu zehn Stunden. Und du musst keine Angst haben, wenn der Roam mal nass wird oder etwas Sand abbekommt: Er ist nach IP67-Norm geschützt, kann also bis zu 30 Minuten in ein Meter tiefem Wasser (ohne Chlor oder Salz) überleben und verträgt auch Staub. Nutzt du den Roam nicht, geht er in einen Schlaf-Modus und hat in diesem Modus zehn Tage lang Akku. Binnen einer Sekunde soll er wieder betriebsbereit sein. Auch sturzfest soll er sein, ohne dass Sonos das näher spezifiziert.
Noch etwas macht die Nutzung des neuen Sonos Roam besonders: Sonos Swap. Natürlich kannst du Roam mit anderen Lautsprechern aus deinem Sonos-Netz gruppieren oder mit zwei Roam ein Stereo-Paar erstellen. Das ist schon lange normal bei Sonos. Mit Sonos Swap kannst du aber, wenn du nach Hause kommst, lange auf die Play/Pause-Taste drücken und die Wiedergabe deiner Musik erfolgt automatisch auf dem Sonos-Lautsprecher, der in der Nähe deines Roam steht.
Steuern kannst du Sonos Roam über Buttons am Gerät sowie per Alexa oder Google Assistant. Auch die Steuerung per App ist möglich. Ob du die kleine Soundbox hochkant oder liegend betreibst, soll übrigens in Sachen Sound keine Rolle spielen. Laut Factsheet sollte es aber nicht zu warm oder kalt für deinen musikalischen Begleiter sein: Die Betriebstemperatur liegt lediglich zwischen 5 und 35 Grad.
Ab Mitte April verfügbar
Laden kannst du den 430 Gramm schweren und 168 x 62 x 60 Millimeter großen Soundriegel, der ein wenig wie eine abgerundete Toblerone-Schachtel aussieht, per USB-C. Ein Ladekabel liefert Sonos mit, das Netzteil nicht. Alternativ zu einem Standard-Netzteil kannst du Sonos Roam auch kabellos über ein Qi-Ladegerät aufladen. Ein passendes Ladegerät mit magnetischer Wirkung ist als 49 Euro teures Zubehör erhältlich.
Damit kommen wir beim Preis an. Sonos Roam wird 179 Euro kosten und ab 20. April 2021 verfügbar sein. Vorbestellbar ist der neue mobile Lautsprecher schon jetzt auf sonos.de. Es gibt, wie immer bei Sonos, zwei Farben: Schwarz und Weiß. Oder wie es im Marketing-Sprech heißt: Shadow Black oder Lunar White.