In der Software-Abteilung in Cupertino läuft es derzeit offenbar alles andere als rund. So lief das iOS-Update fürs iPhone in diesem Jahr zwar ohne große Probleme. Auf die laut beworbene Neuheit – zumindest außerhalb der EU – in Form von iOS 18.1 mit Apple Intelligence müssen Käufer der neuen Smartphone-Generation jedoch weiterhin warten. Gleichzeitig mussten bis vor Kurzem einige iPad-Besitzer sogar gänzlich auf iPadOS 18 verzichten. Der Grund: Beim Update des Tablets kam es zu Abbrüchen. Danach ließ es sich nicht mehr einschalten. Das war aber nur der Anfang.
Apple zieht drei Updates innerhalb eines Monats zurück
Apples aktuelle Pechsträhne begann Mitte September mit der Vorstellung von iPadOS 18. Kurz nach der Verfügbarkeit stellten Besitzer des frisch vorgestellten iPad Pro mit M4-Chip fest, dass es zu Problemen bei der Installation kommen kann. Das Resultat: Das Tablet ist tot und lässt sich nicht länger einschalten.
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Apple bestätigte wenig später, dass man das Update aufgrund dieses Fehlers temporär zurückgezogen hat. Das war auch für einige Wochen danach noch der Status quo für Besitzer des M4-iPad-Pro. Mittlerweile hat das Unternehmen an iOS 18.0.1 beziehungsweise iPadOS 18.0.1 vorgestellt, um diese und andere Fehler auszubügeln. Benutzt du also eines dieser neuen iPads kannst du nun endlich updaten – und hoffen, dass es keine weiteren kritischen Fehler gibt.
Beta-Updates sorgen für weitere Probleme
Während es sich bei dem iPad-Update um eine reguläre Version von iPadOS handelt, die sich an alle Tablet-Nutzer richtet, sind die anderen beiden Fälle weniger gravierend. So präsentierte Apple für Besitzer eines HomePods am 23. September eine zweite Beta-Version der HomePod Software 18.1. Wenig später folgten Berichte, dass diese zu Problemen mit dem HomePod mini führt. Immerhin konnten technisch versierte Nutzer den Fehler selbst lösen. Apple entschloss sich aber dennoch, auch dieses Update zurückzuziehen.
Der nunmehr dritte Problemfall dreht sich um die vor einigen Tagen vorgestellte Beta 3 von watchOS 11.1. Hier berichteten Besitzer der Apple Watch nach der Installation des Updates, dass die Smartwatch einfrieren konnte und nach einem Reboot nicht länger reagierte. Die Software wurde danach ebenfalls aus dem Programm genommen.
Bei zwei der drei betroffenen Updates handelt es sich um Beta-Versionen, die genau derartige Probleme aufdecken sollen. Ein weiterer Grund, warum du diese Vorabversionen – wenn überhaupt – nur auf Zweitgeräten ausprobieren solltest. Aber auch bei regulären Updates lohnt es sich, vielleicht ein oder zwei Tage zu warten. Eine wichtige Ausnahme gibt es jedoch in dem Fall, wenn ein Update eine kritische Sicherheitslücke schließt. Dann solltest du nicht warten.