Schon seit vielen Jahren sind Smartphones aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Auch über 10 Jahre nach dem Siegeszug des Smartphones können uns die Hersteller weiterhin mit Neuheiten begeistern. Bessere Kameras, schnellere Displays und kürzere Ladezeiten sind nur ein Paar der Innovationen der vergangenen Jahre. Wir haben uns angeschaut, was uns in diesem Jahr erwartet und zeigen dir die Smartphone-Trends 2022.
Bezahlbare Falt-Smartphones kommen
Das faltbare Smartphone sind bereits seit ein paar Jahren im Gespräch. Seit der Präsentation des Samsung Galaxy Fold Anfang 2019 haben sich zwei mögliche Konzepte durchgesetzt. Bei der einen faltet man ein normal großes Smartphone wie ein Buch zu einem Gerät in Tablet-Form. Bei der anderen wird ein normal großes Smartphone wie ein Schminkspiegel zusammengeklappt, um leichter in die Tasche zu passen.
Mit dem neuen Galaxy Z Flip3 wurde diese Gerätekategorie 2021 erstmals bezahlbar. Das Falt-Smartphone von Samsung kostet nur in etwa so viel wie ein „normales“ Flaggschiff des Herstellers. Im Jahr 2022 rechnen wir mit einer größeren Auswahl an Falt-Smartphones von verschiedenen Herstellern. Neben Samsung sind hier insbesondere Oppo und Xiaomi im Gespräch. Doch der Topseller dürfte auch in diesem Jahr wieder aus Samsungs Flip-Reihe kommen.
Auch in diesem Jahr können wir uns im Bereich der Foldables also auf spannende Neuerungen einstellen. So hat beispielsweise TCL gerade erst mehrere neue Konzepte zum Falten und Rollen vorgestellt. Doch werden wir in Zukunft all unsere Smartphones falten können? Nein. Vielmehr wird die Falt-Technik zu einer neuen Option beim Smartphone-Kauf, ähnlich wie du dich auch für ein Smartphone mit Stift entscheiden kannst.
Smartphone-Trends 2022: 5G wird zum Standard
Kein anderer Mobilfunkstandard hat sich so schnell durchgesetzt wie 5G. Im High-End-Segment war der neue Mobilfunkstandard im Jahr 2020 meist nur gegen Aufpreis zu haben. Nur ein Jahr später gibt es kein Oberklasse-Smartphone mehr ohne 5G.
Dieser Trend wird sich 2022 fortsetzen. So soll Samsungs Mittelklasse mit dem Galaxy A53 und A73 serienmäßig mit 5G-Support daherkommen. Auch in Xiaomis 2022er Redmi Note Reihe findet sich erstmals ein 5G-Modell. Im Laufe des Jahres werden wir immer weniger Smartphones sehen, die nur noch LTE/4G unterstützen. Lediglich im Einstiegsbereich unter 200 Euro wird 5G weiterhin die Ausnahme bleiben.
Spannend bleibt, wann die drei großen Mobilfunkprovider sich dazu entscheiden, ihr 5G-Netz auch anderen Anbietern zur Verfügung zu stellen. Bisher bieten noch nicht einmal die eigenen Tochtermarken Congstar, Blau und Otelo entsprechende Verträge an. Dies könnte sich in diesem Jahr ändern. Bis auch Aldi Talk und Co. 5G anbieten, dürfte es jedoch noch länger dauern.
Gute Displays werden bezahlbar
AMOLED gibt es nur für High-End-Smartphones. Diese Aussage trifft 2022 nicht mehr zu. Displays mit AMOLED-Technik bieten kräftige Farben, echtes Schwarz und sparen zudem Akku, da jedes Pixel selbst leuchten kann. Eine Hintergrundbeleuchtung wie bei LC- oder IPS-Displays wird nicht benötigt.
Im Jahr 2022 werden auch preiswerte Smartphones zunehmend auf diese Displaytechnologie setzen. So ist beispielsweise das gerade erst vorgestellte Poco M4 Pro von Xiaomi für unter 200 Euro mit einem 90 Hertz AMOLED-Screen ausgestattet.
Ebenfalls selbstverständlich wird im Jahr 2022 eine höhere Bildwiederholrate. Bei einem Smartphone über 200 Euro sind 90 Hertz fast schon eine Selbstverständlichkeit. Gibst du etwas mehr aus, bekommst du sogar ein 120 Hertz Panel. Smartphones mit den standardmäßigen 60 Hertz wie noch vor wenigen Jahren gehören in diesem Jahr zur Seltenheit.
Ladezeiten werden 2022 immer kürzer
Als Quick Charge im Jahr 2013 vorgestellt wurde, lag die Ladegeschwindigkeit von Smartphones gerade einmal bei 5 Watt. Seitdem hat sich viel getan und gerade die chinesischen Hersteller BBK (Oppo, OnePlus und Realme) und Xiaomi übertreffen sich regelmäßig mit neuen Laderekorden. So soll von Oppo noch in diesem Jahr das erste Smartphone mit einem 150-Watt-Ladegerät auf den Markt kommen. Eine komplette Ladung würde mit dieser Ladegeschwindigkeit gerade einmal 15 Minuten dauern. Auf dem MWC zeigt der Hersteller sogar schon einen Prototyp mit 240-Watt-Netzteil.
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