Du stehst in der Küche, kochst und willst gleichzeitig mit deinen Lieben per Video-Telefonie quatschen. Damit der Handy-Akku nicht leer wird und du das Smartphone vernünftig aufstellen kannst, schnallen viele ihr Mobiltelefon auf einen Qi-fähigen Ständer. Doch einen Nachteil haben diese bisher. Denn sobald du zum Kühlschrank gehst, Geschirr holst oder dich sonst im Raum bewegst, bist du nicht mehr zu sehen. Doch das ändert sich jetzt.
Belkin bringt neuen Smartphone-Ständer Stand Pro
Balkin hat auf der CES 2024 zwei Dinge zusammengebracht: Im neuen Smartphone-Ständer des Herstellers, ist nicht nur der neue und schnellere Ladestandard Qi2 mit 15 Watt Ladeleistung verbaut, sondern auch Motoren. Und die helfen beim oben beschriebenen Problem. Schnallst du ein Smartphone auf den Ständer und startest einen Video-Call, kann dich der Ständer mit Motoren immer im Bild halten. Das funktioniert über die Tracking-Funktion von Apples iPhone, den MagSafe-Standard und dem aktiven Ständer.
Er kann das Smartphone nämlich in der Waagerechten um 360 Grad drehen und kippt es, wenn nötig, um bis zu 90 Grad. Das heißt, dass du auch bei Konferenzen, Vorträgen oder sonstigen Videokorrespondenzen nie wieder aus dem Bild laufen wirst. Nicht nur im Privaten ist das von großem Vorteil. Gerade bei Vorträgen mit haptischen Präsentationsmaterial wie Whiteboards, Tafeln oder Gerätschaften, kannst du dich frei im Raum bewegen und musst dir keine Gedanken machen, ob alle Teilnehmer deine Präsentation sehen können.
Belkin verkauft den smarten Smartphone-Ständer ab sofort auch in Europa. Ganz billig ist er jedoch nicht. Er kostet knapp 180 Euro.
Offene Standards – Software macht den Unterschied
Die Technik hinter dem neuen Belkin Stand Pro ist hardwareseitig offen und kann theoretisch auch von allen anderen Herstellern genutzt werden. Man kann also davon ausgehen, dass in den kommenden Wochen und Monaten noch viele ähnliche Gerätschaften auf den Markt kommen werden. Die Software zur Verfolgung ist jedoch bisher Apple-eigen. Hier müssen die Android-Smartphone-Hersteller noch nachziehen. Dann werden auch Menschen von dieser Technik profitieren, die kein iPhone ab der Version 12 mit MagSafe und iOS 17 oder neuer besitzen. Bisher ist die Funktionalität nämlich auf diese Smartphones beschränkt.