Sky stellt Programm ein: Ende September ist Schluss

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Veränderungen bei Sky. Gerade erst hat mit Barny Mills ein neuer Chef die Geschicke übernommen. Aber noch in diesem Monat wird Sky ein Programm einstellen, das man erst vor zwei Jahren gestartet hatte. Immerhin: Der Sender bekommt noch eine kleine Gnadenfrist.
Sky Logo auf einer Hauswand
Sky stellt eigenen Sender einBildquelle: Robson90 / ShutterStock.com

Das Angebot an linearen Sendern bei Sky wird erneut kleiner. Wie die Pay-TV-Plattform schon im Mai gegenüber dem Onlineportal Digitalfernsehen.de mitteilte, wird Sky Comedy eingestellt. Die Pay-TV-Plattform erklärte den linearen Comedy-Sender für gescheitert. „Einen linearen Comedy-Channel braucht Sky nicht“, so das Unternehmen schon damals gegenüber dem Magazin. Eine Auswertung von Nutzerdaten hat offenbar gezeigt, dass Comedy-Formate weniger linear, sondern vielmehr On-Demand konsumiert werden. Lachen auf Knopfdruck sozusagen. Eigentlich sollte Mitte September 2023 Schluss sein. Doch jetzt bekommt der Sender noch eine kleine Gnadenfrist.

Gnadenfrist für Sky Comedy

Inhalte wie „Ghosts“, „Young Rock“ und „Superstore“, deutschsprachige Produktionen wie „Tschugger“ und „Pastewka“, und Eigenproduktionen wie „Quatsch Comedy Club“ sowie HBO-Titel wie „Lass es, Larry!“ gibt es dann auf Sky Q und Wow auf Abruf oder linear im Programm von Sky 1 und Sky Atlantic. Doch bis 26. September kannst du den Sender auch noch linear sehen. Das zumindest geht aus einem weiteren Digitalfernsehen.de-Bericht hervor. Demnach ist der elektronische Programmguide (EPG) aktuell bis Dienstag, dem 26. September abrufbar. Ob dann final Schluss ist, ist unklar. Der TV-Sender wollte gegenüber der Medien keine weitere Stellungnahme abgeben. Die Abschaltung betrifft sowohl Kabel-Kunden als auch Satelliten-Nutzer. Auch der lineare Stream auf Sky Go, Wow oder Sky Q Mini wird davon betroffen sein.

Sky hatte gerade erst seinen Deutschlandchef ausgetauscht. Davesh Raj wurde durch den bisherigen Finanzchef Barny Mills ersetzt. Raj war vier Jahre an der Spitze von Sky Deutschland und kam vom Sky-Eigner Comcast. Comcast würde Sky gerne verkaufen. Unter Mills soll sich Sky darauf fokussieren, die „Spitzenposition im Sport beizubehalten“ und strategische Content-Partnerschaften zu stärken. Sky hatte sich zuletzt dazu entschieden, keine eigenen Produktionen im Bereich Film & Serie mehr anzustoßen.

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