Als Teil der Volkswagen-Familie besitzt Skoda in Deutschland viele Anhänger. Das beweist unter anderem der Erfolg des Skoda Enyaq. Das SUV war im vergangenen Jahr hinter dem Tesla Model Y das hierzulande am zweithäufigsten neu zugelassene E-Auto. Skoda möchte aber nicht nur mit vollständig elektrifizierten Autos wachsen, sondern auch mit Plug-in-Hybriden. In Kürze wird es deswegen auch den Skoda Superb als PHEV-Modell zu kaufen geben. Vergangenes Jahr wurden allein in Deutschland fast 17.000 Fahrzeuge des Skoda Superb neu zugelassen.
Skoda Superb iV startet auch in Deutschland
Als neuer Skoda Superb iV kombiniert die teilelektrifizierte Limousine, die ab dem zweiten Quartal des laufenden Jahres in die Produktion starten soll, einen 110 kW starken 1,5 TSI-Benziner mit einem Elektromotor zu einer Systemleistung von 150 kW (204 PS). Die rein elektrische Reichweite soll auf Basis der WLTP-Norm bei 120 Kilometern liegen. Für den Vortrieb sorgt ein 6-Gang-Direktschaltgetriebe (DSG) an der Vorderachse.
Wer eine Gleichstrom-Ladesäule ansteuert, soll den unterhalb der Rücksitze verbauten Akku in 26 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen können; in der Spitze mit bis zu 50 kW Ladeleistung. An der heimischen Wallbox ist eine Aufladung mit bis zu 11 kW möglich. Eine komplette Aufladung der Batterie soll dann rund zweieinhalb Stunden dauern. Die Kapazität des aus vier Modulen gefertigten Energiespeichers gibt der Hersteller mit 25,7 kWh an.
Auch im reinen E-Modus nutzbar
Fahrer des Skoda Superb iV können den Elektromotor ihres Fahrzeugs eigenständig nutzen oder für die Unterstützung des Benzinmotors zuschalten. Im E-Modus stellt der E-Motor allein 85 kW Leistung und 330 Nm Drehmoment bereit. Er dient auch als Starter für den Verbrennungsmotor und ersetzt damit die traditionelle Kombination von Lichtmaschine und Anlasser. Während der Fahrt sorgt Rekuperation dafür, dass sich kinetische Energie zurückgewinnen lässt und so die Batterie immer wieder auflädt.