Skoda Enyaq RS iV: Beliebter E-SUV wird noch besser

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Schneller als andere Modelle des Enyaq und mit einem fünften Fahrmodus ausgestattet: Der Skoda Enyaq RS iV überzeugt mit einer hochwertigeren Ausstattung, ist dafür aber auch leider nicht gerade ein Schnäppchen am E-SUV-Markt.
Skoda Enyaq RS iV in der Front-Seitenansicht.
Der Skoda Enyaq RS iV - ein bis zu 180 km/h schnelles E-SUV.Bildquelle: Skoda

Der Skoda Enyaq ist eines der beliebtesten Elektroautos in Deutschland. Zwischen Januar und September dieses Jahres wurde er hierzulande knapp 9.000 Mal neu zugelassen und landet damit laut Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes auf dem neunten Platz in der Zulassungsstatistik 2022 unter allen Elektroautos. Jetzt kündigt Skoda den Enyaq in Form eines neuen RS-Modells an. Der SUV ist in Form des Skoda Enyaq RS iV künftig auch ohne Coupé-Heck erhältlich und bekommt damit eine neue, besonders sportliche Topversion.

So schnell ist der Skoda Enyaq RS iV

Ausgestattet ist der Skoda Enyaq RS iV mit zwei Motoren. Jeweils einer an der Vorder- und an der Hinterachse. Per Allradantrieb lässt sich eine Systemleistung von 220 kW abrufen; bei einem maximalen Drehmoment von 460 Nm. Eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h ist nach Herstellerangaben in 6,5 Sekunden möglich, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Damit ist die RS-Version in der Spitze 20 km/h schneller als der Enyaq iV 80x. Wahlweise steht eine Bereifung in 20 oder 21 Zoll zur Verfügung.

Energie bezieht der Skoda Enyaq RS iV über eine Hochvoltbatterie mit einer Kapazität von 82 kWh. Die WLTP-Reichweite soll bei mehr als 500 Kilometern liegen. An der Wallbox oder an AC-Wechselstrom-Ladesäulen ist eine Wiederaufladung mit bis zu 11 kW möglich. Wer eine Gleichstrom-Ladesäule (DC / HPC) ansteuert, kann den Akku unter optimalen Bedingungen mit bis zu 135 kW aufladen.

Neu an Bord ist eine sogenannte „Plug & Charge“-Funktion. Damit lässt sich der Ladevorgang an entsprechend ausgestatteten Ladepunkten durch das Verbinden eines Ladekabels mit der Ladesäule automatisch starten. Auch die Abrechnung erfolgt dann ohne weiteres Zutun.

Vier plus eins: Fünf Fahrmodi verfügbar

Weil die Batterie im Unterboden platziert ist, ist das Elektroauto mit einem besonders tiefen Fahrzeugschwerpunkt ausgestattet. Im Zusammenspiel mit dem Sportfahrwerk und einer serienmäßigen Progressivlenkung ist nach Angaben von Skoda ein sehr dynamisches Fahrverhalten erlebbar. Gegen Aufpreis ist zudem eine adaptive Fahrwerksregelung (DCC) erhältlich. Sie bewertet permanent die Fahrsituation und passt die Dämpfung automatisch an.

ŠKODA ENYAQ RS iV Interieur
Im Innenraum präsentiert sich der Skoda Enyaq RS iV aufgeräumt.

Vier Fahrmodi (Eco, Comfort, Normal und Sport) stehen während der Fahrt mit dem neuen RS-Modell des Skoda iV Enyaq zur Verfügung. In den Einstellungen des Fahrzeugs lassen sich aber jederzeit auch persönlich einstellbare Abstufungen vornehmen. Für Fahrten auf unbefestigten Wegen oder rutschigem Untergrund ist zudem das zusätzliche Fahrprofil „Traction“ nutzbar. Es bietet einen konstanten Allradantrieb bei Geschwindigkeiten von bis zu 20 km/h.

Was kostet der Skoda Enyaq RS iV?

Ab wann der Skoda Enyaq RS iV in Deutschland erhältlich ist, hat der Hersteller noch nicht verraten. Auch zu Preisen hält sich die tschechische Marke aus dem VW-Konzern noch bedeckt. Einen Anhaltspunkt liefert aber das schon verfügbare Skoda Enyaq Coupé RS iV. Es kostet aktuell mindestens 61.550 Euro. Das bisherige Topmodell Enyaq iV 80X kostet rund 49.000 Euro.

Bildquellen

  • ŠKODA ENYAQ RS iV Innenraum: Skoda
  • Skoda Enyaq Sportline iV: Skoda
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