Das Angebot an vollständig elektrifizierten Kompakt-SUVs wird um ein weiteres Modell ergänzt. Ab sofort ist es möglich, den neuen Skoda Elroq über den Fahrzeugkonfigurator des Herstellers zu bestellen. Eine erhöhte Bodenfreiheit und eine erhöhte Sitzposition sollen den Fahrer in die Lage versetzen, das Verkehrsgeschehen besser im Blick behalten zu können. Auch der Ein- und Ausstieg ist komfortabel möglich. Das Auto ist insgesamt in der neuen Designsprache Modern Solid gestaltet.
Skoda Elroq: Drei Modelle zum Start verfügbar
Das Basismodell Skoda Elroq 50 Tour bietet die tschechische Volkswagen-Tochter zu einem Preis ab 33.900 Euro an. Das E-Auto bietet dann 125 kW (170 PS) Leistung und optional verschiedene Ausstattungspakete. Beim Skoda Elroq 85 mit 210 kW (286 PS) ist unter anderem das Paket Smart ab Werk bereits inkludiert. Es beinhaltet unter anderem Parksensoren nicht nur vorn, sondern auch hinten, eine 2-Zonen-Klimatronic für Fahrer und Beifahrer und ein Navigationssystem mit angeschlossenen Online-Diensten. Ebenso eine Ambientebeleuchtung, ein adaptives Fahrwerk (DCC) und Leichtmetall- statt Stahlfelgen (19 Zoll).
Zudem gibt es beim Skoda Elroq 85 einen größeren Akku. Er kommt auf eine Netto-Kapazität von 77 kWh statt nur 53 kWh im Elroq 50. Dafür liegt der Preis aber auch bei mindestens 43.900 Euro. Noch teurer ist die auf 2.025 Modelle limitierte Skoda Elroq First Edition 85. Sie kostet 54.610 Euro, ist aber dafür auch noch besser ausgestattet; unter anderem inklusive Head-up-Display, 3-Zonen-Klimaanlage und 21-Zoll-Felgen. Zunächst exklusiv ist hier zudem ein spezielles Lichtband verbaut, das die serienmäßigen Matrix-LED-Hauptscheinwerfer optisch miteinander verbindet. Eine Wärmepumpe kostet aber selbst hier 1.080 Euro Aufpreis.
Kompakt-SUV mit Heckantrieb
Grundsätzlich ist der knapp 4,50 Meter lange und rund 2 Tonnen schwere Skoda Elroq mit Heckantrieb ausgestattet und bietet einen Radstand von knapp 2,77 Metern. Im Kofferraum findet sich Stauraum für bis zu 470 Liter. Mit umgeklappten Sitzen sind laut Hersteller bis zu 1.580 Liter drin. Die Lithium-Ionen-Batterie lässt sich an Schnellladesäulen unter optimalen Bedingungen mit bis zu 175 kW aufladen. Das aber nur beim Elroq 85. Der Elroq 50 muss sich mit 130 kW begnügen.
Die Höchstgeschwindigkeit des neuen Fünfsitzers gibt Skoda mit 180 km/h (Elroq 85) respektive 160 km/h (Elroq 50) an, die WLTP-Reichweite mit 579 respektive 378 Kilometern. Auf der Autobahn-Langstrecke dürften circa 450 Kilometer beim Elroq 85 und rund 300 Kilometer beim Elroq 50 realistischen Werten entsprechen. Im Innenraum sind alle Modelle des neuen Kompakt-SUV mit einem 13 Zoll großen Infotainmentbildschirm und einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung ausgestattet.
Auslieferungen des neuen Skoda Elroq sollen übrigens nicht mehr in diesem Jahr, sondern erst ab Anfang 2025 starten. Zu einem späteren Zeitpunkt wird es wohl auch noch ein Allradmodell zu kaufen geben. Zunächst einmal geht es aber mit den Hecktrieblern los. Und das zu einem vergleichsweise attraktiven Preis, wenn man bedenkt, dass viele andere Kompakt-SUVs wie der Volvo EX30 (Test) bei knapp 40.000 Euro starten. Selbst der neue Kia EV3 kostet mit knapp 36.000 Euro mehr. Und: Selbst der mit Verbrennungsmotor ausgestattete Kompakt-SUV Skoda Karoq ist nicht viel günstiger. Er startet bei 33.140 Euro, was unterstreicht, dass Skoda ernst meint mit einem E-Angriff im Kompakt-SUV-Segment.