Action, Drama und 80er-Gefühle: Diese Netflix-Serie ist zu unrecht unterschätzt 

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Du schaust immer das gleiche auf Netflix? Dabei beherbergt der Streaming-Dienst einige unterschätzte Perlen, die zu unrecht in den Unterkategorien verstauben. Deswegen stellen wir dir im heutigen Serientipp eine dieser vergessenen Perlen vor.
Das Netflix-Logo ist auf einem Display eines Smartphones abgebildert, das auf einem Holztisch neben einer Tasse Kaffee liegt.
Diese Serie ist auf Netflix unterschätztBildquelle: Diego Thomazini / ShutterStock.com

Populär werden Serien regelmäßig bei Netflix gepusht – vor allem Neuheiten versucht der Streaming-Dienst auf Rekordzahlen zu bringen. Verfolgen kann man das auf einer extra erstellten Webseite. Doch neben den Top 10-Serien bei Netflix gibt es auch jene, die mehr Aufmerksamkeit verdient hätten – auch, wenn sie schon seit längerer Zeit verfügbar sind. Eine genau solche Perle ist die folgende Produktion.

GLOW: Unterschätzte Perle auf Netflix

„GLOW“ ist nicht nur das englische Wort für glühen. Der Serientitel ist eine Abkürzung für „Gorgeous Ladies Of Wrestling“ – sprich: Wunderschöne Frauen des Wrestlings. Und genau dabei geht es in der Show, die Sam Sylvia (Marc Maron) Ende der 1980er versucht, ins Fernsehen zu bringen. Der Regisseur ist bekannt für seine außergewöhnlichen Produktionen – so außergewöhnlich, dass „GLOW“ einer seiner letzten Strohhalme in der Filmbranche zu sein scheint.

Die bislang recht erfolglose Schauspielerin Ruth Wilder (Alison Brie) sucht zur gleichen Zeit verzweifelt nach einer neuen Rolle, um ihre Miete bezahlen zu können. Sie landet beim Casting von „GLOW“, ohne zu wissen, worauf sie sich einlässt. Damit nicht genug: Ausgerechnet ihre ehemalige beste Freundin Debbie Eagan (Betty Gilpin), die zu einem bekannten Soap-Star avanciert, nimmt ebenfalls am Casting teil und verhilft Ruth zu ihrer Rolle.

Eine aufregende Zeit beginnt: Denn bis auf eine der vierzehn Frauen hat keine von ihnen Wrestling-Erfahrung. Der alternde und grimmige Sam macht die Produktion nicht einfacher; ebenso wenig Bash Howard (Chris Lowell), der mit dem Geld seiner Mutter die Serie produziert. Ob es ihnen gelingt, mit auffälligen Frisuren und Kostümen zur Primetime ins Fernsehen zu kommen?

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Serie mit wahren Begebenheiten

„GLOW“ versprüht jede Menge 80er-Charme, nicht nur durch Kostüme und die Soundtrack-Auswahl. Auch Feminismus, Diskriminierung und Sexismus spielen eine Rolle, mit der alle Schauspielerinnen innerhalb der Serie in Berührung kommen. Kein Wunder, ist Wrestling eine männerdominierte Welt. Die Serie spielt mit Stereotypen und treibt sie mit Witz auf die Spitze. Darin ein spielt außerdem der Umstand, dass Frauen verschiedenen Alters, unterschiedlicher Hautfarben und Körperformen die Hauptrollen übernehmen.

Dabei bezieht sich die Netflix-Serie auf jene Wrestling-Show, die in den 1980er-Jahren tatsächlich in den USA im Fernsehen lief. Seinerzeit wurde in Los Angeles die Damenliga des Wrestlings gegründet und durch glitzernde Kostüme ins Fernsehen gebracht.

„GLOW“ ist exklusiv bei Netflix verfügbar und umfasst insgesamt drei Staffeln. Auf der Film- und Serienplattfrom Rotten Tomatoes erreicht die Serie einen Wert von 93 Prozent.

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