Wer sich in der Vergangenheit für ein in Deutschland produziertes Auto entschied, konnte sich darauf verlassen, Qualität ausgeliefert zu bekommen. Egal, ob Porsche, BMW, Mercedes, Audi oder Volkswagen, deutschen Marken eilte stets das Image voraus, den höchsten Ansprüchen zu genügen. Doch die US-amerikanische „Vehicle Dependability Study“ („Fahrzeug-Zuverlässigkeits-Studie“) zeichnet mit Blick auf das Modelljahr 2020 und 31 untersuchte Pkw-Marken ein komplett anderes Bild.
Autos asiatischer Hersteller sind zuverlässiger als deutsche
Denn überdurchschnittlich zuverlässig sind laut der Studie der Marktforscher von J.D. Power im Speziellen verschiedene Hersteller aus Asien. Den Spitzenplatz konnte sich demnach Toyotas Premium-Marke Lexus sichern, gefolgt von Hyundais Luxus-Marke Genesis. Ebenfalls auf dem Podest der drei zuverlässigsten Pkw-Marken landet die Hyundai-Tochter Kia. Sie ist anders als Lexus und Genesis auch im Massenmarkt-Segment aktiv.
Und die deutschen Hersteller? Ihr Abschneiden fällt hinsichtlich der Zuverlässigkeit fast schon erschreckend schwach aus. BMW landet im Gesamtranking nur im Mittelfeld (Platz 15), noch schlechter schneiden Porsche (Platz 20), Volkswagen (Platz 24) und Mercedes (Platz 27) ab. Audi landet sogar nur auf dem drittletzten Rang – mit einem übrigens ähnlich mauen Ergebnis wie Tesla.
Das Ergebnis fällt für hochpreisige Autos wohl auch deswegen so mies aus, weil die Fahrzeuge mit besonders viel komplexer Elektronik ausgestattet sind, schlussfolgern die Marktforscher. Viel Technik erhöhe die Wahrscheinlichkeit, dass es zu unvorhergesehenen Problemen komme. Lexus und Genesis zeigen andererseits aber, dass Premium-Pkw auch zuverlässig sein können.
Im Schnitt komme es nach Analysen von J.D. Power pro 100 Fahrzeugen zu 186 Problemen. Dabei untersuchte die jetzt veröffentlichte Studie verschiedene Fahrzeuge des Modelljahres 2020, also drei Jahre alte Pkw, in Bezug auf Qualität, Austausch von Komponenten und Attraktivität. Ziel ist es nach Angaben der Marktforscher, Herstellern dabei zu helfen, Autos qualitativ besser zu machen. Das solle auch den Wiederverkaufswert steigern. Am zuverlässigsten schnitten die Pkw-Modelle Toyota C-HR und Lexus RX ab.
Diese Probleme treten bei Autos besonders häufig auf
Zu den am häufigsten beobachteten Problemen bei Autos mit Produktionsjahr 2020 gehörten Ausfälle der Starterbatterie und veraltete Karten beim ab Werk installierten Navigationssystem. In Summe waren laut Studie bei den untersuchten Autos am häufigsten Probleme mit dem Infotainment-System zu beobachten.
Schwierigkeiten wurden oft auch bei der Verbindung zwischen Pkw und Smartphone der Autofahrer registriert. Das Zusammenspiel zwischen Pkw und Android Auto respektive Apple CarPlay klappte x-fach nicht, wie erhofft. Überdurchschnittlich häufig treten dem Vernehmen nach auch Probleme mit Sprachsteuerungen auf. Die digitalen Assistenten in Autos erkennen bis heute oft nicht den gewünschten Sprachbefehl des Fahrers.
J.D. Power rät Herstellern, regelmäßiger mit Updates nachzubessern, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Und das nicht nur bei turnusmäßigen Werkstattbesuchen im Rahmen von Inspektionen, sondern auch per Over-the-Air-Update. Für die Studie wurden zwischen August und November vergangenen Jahres rund 30.000 Erstbesitzer von Fahrzeugen des Modelljahres 2020 befragt.
Nach einschlägigen Erfahrungen von mir und aus dem Freundes & Bekanntenkreis kommen Fahrzeuge von Mercedes sowie Audi/VW schon lange nicht mehr in Frage.
Ohne umfangreiche Garantieabsicherung und Schutzbrief ist das ein Glücksspiel.
Wirklich Schade um „Made in Germany“
Frappierend, soso.
Für dich nicht erstaunlich?
Mein Schwager hat einen DB – G- Modell (Hochpreisig) gekauft & hat im Nachhinein erfahren,dass das Auto in der USA gebaut wurde. ME Riecht das nach einer Arglistigen Täuschung.!!
Bonjour,
die Aussage von ihnen ist so nicht richtig!
Viele deutsche Automobilhersteller haben an vielen Orten auf dem Globus Automobilfabriken.
Daher sagt mancher Player der Autoindustrie seit Jahrzehnten nicht „Made in Germany“ sondern z.B. „Made by XYZ“.
Übrigens; ist ein Produktionsstandort einer deutschen Firma im Ausland auch kein Nachteil, sondern die gleiche Spitzentechnologie.
Was ich nicht beurteilen kann, sind ihre individuellen Geostereotypen.
Auch machen die Autohersteller kein Geheimnis daraus und man kann auf vielen Herstellerseiten die weltweiten Produktionsstandorte abrufen.
Ich freue mich, wenn ich neue Einsichten & Ansichten verbreiten konnte!
Bonjour,
alle deutschen Automobilhersteller haben an vielen Orten auf dem Globus (auch) Autombilfabriken.
Die Autoindustrie sagt auch seit Jahren nicht „Made in Germany“ sondern „Made by XYZ“:
Übrigens ist ein Produktionsstandort einer deutschen Firma im Ausland auch kein Nachteil, sondern gleiche Spitzentechnologie woanders produziert!
Auch machen die Autohersteller kein Geheimnis daraus und man kann auf vielen Herstellerseiten die weltweiten Produktionsstandorte abrufen.
Ich freue mich, wenn ich neue Einsichten & Ansichten verbreiten konnte!
Derartige Umfragen sind leider getürkt und ohne Wert , die Fahrer der Asienfahrzeuge sind wesentlich mehr mitteilungs bereitet also überbewertet ,die Gruppe der Mercedes und Audi Fahrer meldet sich hier gar nicht !! Sicher ist nicht alles super aber : ich kenne keinen Grund und würde keinen Japaner oder Koreaner etc kaufen geschweige Fahren wenn ich eine Audi oder Daimler, BMW bekommen könnte es ist nach wie vor Unsinn und Klassenkampf der nicht objektiven Autobesitzer ! Apropo Asiaten kein wirklicher Geschäftsmann oder Privatmann würde einen Asienprodukt einem Europäer der gehobenen Klasse vorziehen guckt Euch die Straßenbilder an ! Was soll derartige Info Politik !👎🏿
Bonjour,
der JD-Power Report (USA) gilt als wichtiger Qualitätsbarometer am US-Automarkt!
Die Macher Studie sind um einen exakten Ablauf und Auswertung sehr bemüht und sehr wohl wird auf die Belastbarkeit der Studie größter Wert gelegt. Bedeutet also, die Belastbarkeit baut auf einer akkuraten Auswertung auf, damit die Zuverlässigkeitsstudie gewährleistet ist. Man arbeitet auch nicht auf Zuruf, sondern klassifizierter Faktenanalyse und korrektet Vergleichsgruppenanzahl.
Am besten besuchen sie einfach mal die Seite der Studienmacher, dort erfahren sie viel über Aufbau der Studie, Kriterien und Interpretation.
Ich freue mich, wenn ich neue Einsichten & Ansichten verbreiten konnte!
Ich dachte es geht um die Zuverlässigkeit?!
Ob die Sprachsteuerung oder das verbinden mit dem Smartphone einwandfrei funktioniert hat für mich nichts mit der Zuverlässigkeit zutun.
Ein Auto ist ein Fortbewegungsmittel. Also muss das Fortbewegen einwandfrei funktionieren um zuverlässig zu sein.
Ein Problem in diesem Bereich wurde aber nicht als häufiges Problem aufgeführt. Was dann wiederum heißen würde das deutsche Autos nicht unzuverlässig sind.
Asiatische Autos können sich dafür gut mit dem Smartphone verbinden und Sprachbefehle erkennen. Ich hoffe das sie auch zuverlässig sind. Aber können diese Autos auch zuverlässig zur Fortbewegung benutzt werden?
Man weiß es nicht. Zumindest nicht anhand dieses Artikels.
ein Problem ist ein Problem ist ein Problem… egal, was nicht geht. Es nervt. und wenn ich während der Fahrt das Handy in die Hand nehmen muss, weil die FSA mangels Verbindung nicht geht, ist das potentiell gefährlich und ein Bußgeld fällig. Will man also auch nicht! Aber das individuelle Automobil ist nach wie vor überbewertet und wird ein Luxusgut, die Mobilität wird sich ändern, denn sie muss sich ändern um den Klimawandel aufzuhalten.
Was ein Quatsch. Einfach mal schauen auf was diese 3.Klässler so Wert legen. Es wird also bemängelt das bei sehr vielen Android Auto oder Apple Carplay nicht geht, und das ist bei diesen Kulturbanausen dann ein großer Mangel um Made in Germany mal wieder schlecht zu reden. Wie siehts denn mit der Qualität des Fzg an sich aus, wie will da eine US Klapperkiste mit alter verranzter Gurkentechnik mit einem Deutschen Premium Fzg mithalten? Genau, gar nicht. Der letzte Schrott haben die selbst. Miese Verarbeitung, unmögliche Innenraumgestaltung, Spaltmaße wie ein Panzer und wirklich Steinalte Motoren.
An sich ein sehr dürftiger Artikel der es nicht in unsere Medien schaffen dürfte.