Die Verbraucherzentrale hatte eine Internet-Geschwindigkeit von mindestens 50 MBit/s gefordert. Und auch das von einigen Politikern geforderte Breitbandziel lag vor drei Jahren bereits bei 50 MBit/s. Die Bundesnetzagentur als oberste deutsche Regulierungsbehörde sieht das jedoch gänzlich anders. Für die Grundversorgung sollen demnach 10 Mbit/s vollkommen ausreichen. Der Mindest-Upload soll bei 1,3 MBit/s und die Latenz bei höchstens 150 Millisekunden liegen.
Erschreckend niedrige Mindestbandbreite
Im Telekommunikationsgesetz (TKG) sind seit 1. Dezember 2021 neue Regeln zur Grundversorgung verankert. Diese Regeln sind von der Bundesnetzagentur bis zum 1. Juni 2022 insbesondere hinsichtlich der Datenübertragungsrate im Down- und Upload sowie Latenz auszuführen.
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„Als Ausgangspunkt wird auf Grundlage der Gutachten eine Downloadrate von mindestens 10 MBit/s, eine Uploadrate von mindestens 1,3 MBit/s und eine Latenz von maximal 150 Millisekunden zur Konsultation gestellt“, gibt die Bundesnetzagentur bekannt. „Ein Internetzugang, der diese Anforderungen erfüllt, ermöglicht nach den heute veröffentlichten Gutachten die Nutzung aller für die Grundversorgung wesentlichen Internetdienste. Typischerweise entsprechen diese Mindestbandbreiten höheren vermarkteten „bis zu“-Geschwindigkeiten.“
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Die Bundesnetzagentur wird, so sagt die Bundesbehörde selbst, die Anforderungen an die Versorgung jährlich überprüfen und entsprechend der technologischen Entwicklung dynamisch anpassen. Damit sei gewährleistet, dass den berechtigten Interessen an einer angemessenen Grundversorgung für alle jederzeit Rechnung getragen wird.
Mindest-Internet-Geschwindigkeit an der Realität vorbei
Für die Bundesnetzagentur geht es um die Grundversorgung. Und zu dieser gehören Dinge wie Musik- und Filme–Streaming ebenso wenig dazu wie ein Smart Home oder das Online-Gaming. Vielmehr enthält die Grundversorgung Dinge wie E-Mails schreiben und empfangen, Suchmaschinen nutzen und Online-Bestellungen tätigen. Dass man E-Mails auch schon mit einer 2 MBit/s-Leitung verschicken kann, wissen heute immer noch viele Unternehmen in ländlichen Industriegebieten. Und auch eine Bestellung bei Amazon oder das Aufrufen von Nachrichten auf einer Internetseite funktioniert mit dieser Internet-Geschwindigkeit. Zeitgemäß ist das allerdings schon lange nicht mehr.
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Und über dieser Leitung sollen die Eltern alle dann Homeoffie machen mit Teams und Videocall wenn die Kinder Zuhause sind weil die Pooltestung zum 25 Mal im Monat wieder positiv war und diese dann nach dem lernen YouTube, Twitch, Netflix oder Disney parallel dazu schauen wollen damit die Eltern überhaupt Mal arbeiten könnten.
Super Idee, die 100pro nicht von IT Leuten berechnet wurde.
Es zeigt mal wieder warum Deutschland im IT Bereich so hinterher ist als andere Länder.
Mit dieser Entscheidung wird es sich leider nicht wirklich verbessern und das finde ich zu dieser Zeit wirklich traurig. Eigentlich hätte man aus den Fehlern der letzten 25 Jahre doch mal endlich lernen müssen.
Genauso läuft es in der Politik, schön Home-Office aufzwingen und dann erwarten dass mit 1,3mbit Upload gefälligst teams ruckelfrei läuft. Der eine weiß nicht was der andere macht, weil die selbst noch im Fax Zeitalter leben. Schämt euch!!
Alter Falter 😳 Hier in Thailand hat fast jeder Glasfaser bis zum Router mit 300MB down UND up für gerade einmal 10€ p. M. Wer will kann 1GB bekommen. Auf meinem Handy habe ich im Schnitt 80MB down und 40MB down für unlimitiert für 6€ p. M.
Deutschland 3. InternetWelt.
Thailand Stadt oder Dorf?
Oder Bangkok?
MB oder Mbit?
Die Leute die das entschieden haben sollten selbst nur 10 Mbit zu verfügung haben dann würden die vielleicht anders entscheiden. Ich habe hier 6 Mbit ein grund warum ich auf Satellit umgestiegen bin….
Tja eine Unterstützung der Telekom, so kann Sie sich doch auf den Leistungen ausruhen, nur Teamer, Zoom usw. im Rahmen von Homeschooling und homeoffice ist doch das derzeitige Bildungsdefizit klar gewollt, und wir als Industrienationen Nummer One stellen uns weiterhin ganz hinten an, in Australien hat an hinter dem letzten Busch min. 4G….. Schade um die Nation und deren internationalen Ruf…
Also mich wundert das nicht. Breitband Netzausbau kostet viel Geld und das rechnet sich halt nicht wenn nicht genug Abnehmer vorhanden sind. Und warum sollte man Geld für den gemeinen Pöbel auf dem Land zum Fenster rauswerfen? Das würde doch überhaupt keinen Sinn machen..!?! (Vorsicht, Sarkasmus!)
Andersrum gefragt würden dann die LTE Festnetz Tarife (Hybrid Tarife Der Telekom und Co ) doch nicht mehr in die Drosselung fallen weil dann die Grundversorgung nicht mehr gewährleistet wäre .
Oder sehe ich das Falsch