Der 2025er-Fahrplan der Deutschen Bahn gilt ab dem 12. Dezember 2024. An diesem Tag ist traditionell in ganz Europa Fahrplanwechsel, was das Koordinieren grenzüberschreitender Angebote vereinfacht. Bereits ab dem 16. Oktober sind alle neuen Verbindungen im DB-Navigator hinterlegt und können gebucht werden. Übrigens, noch zum alten Preis. Denn mit dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember hebt die Bahn auch die Preise an. Auch neu: Ab sofort kann man Zugtickets bis zu 12 Monate im Voraus kaufen.
Fast so schnell wie mit dem Flugzeug
Die Sprinter-ICEs verbinden die größten Städte Deutschlands mit wenigen Zwischenhalten. Einige Züge sind sogar ohne Zwischenhalte unterwegs, etwa zwischen Berlin und Köln. So erreicht die Bahn vergleichbare Reisezeiten wie mit dem Flugzeug. Das Angebot wurde in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut und auch im neuen Fahrplan für 2025 kommen mehr Fahrten hinzu. Zudem konnte man auf vielen Verbindungen die Reisezeiten um ein paar Minuten verkürzen.
Zwischen Berlin und Frankfurt gibt es künftig sechs zusätzliche Fahrten, komplett ohne Zwischenhalte und mit einer Reisezeit von vier Stunden. Und auch zwischen Berlin und Köln wird es an den stark nachgefragten Tagen Freitag und Sonntag einen zusätzlichen Zug pro Richtung geben. Übrigens: Der Ticket-Zugschlag für Sprinter-Züge wurde bereits vor ein paar Jahren abgeschafft. Die Tickets kosten also nicht mehr als eine normale Fahrt mit dem ICE.
Mit der Bahn ins Ausland
Auf diesen Strecken kann die Bahn zwar nicht mit den Reisezeiten von Flugzeugen mithalten. Jedoch schätzen immer mehr Menschen das komfortablere und klimafreundliche Reisen mit dem Zug. So ist die Nachfrage nach internationalen Verbindungen bei der Bahn in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Um dem nachzukommen, weitet die Deutsche Bahn das Angebot an internationalen Verbindungen in ihrem Fahrplan für 2025 aus.
Ein Highlight ist die neue Direktverbindung zwischen Berlin und Paris. Die Strecke verbindet die deutsche und die französische Hauptstadt mit Zwischenhalten in Frankfurt, Karlsruhe und Straßburg. Die Reisedauer beträgt etwas über 8 Stunden.
Bestehende Verbindungen nach Amsterdam über das Ruhrgebiet, Düsseldorf und Köln nach Frankfurt werden bis Stuttgart und München verlängert. So bietet man erstmals Direktverbindungen von Süddeutschland in die niederländische Hauptstadt. Zwischen Brüssel und Frankfurt über Aachen und Köln gibt es im neuen Fahrplan in den Sommermonaten eine neue Spätverbindung in beide Richtungen. Und auch zwischen München und Zürich kommt je ein zusätzlicher Zug morgens und abends zum Einsatz.
Von Berlin nach Breslau und Krakau in Polen verdoppelt man sogar die Anzahl der Fahrten von 10 auf 20 pro Tag. Und auch von Berlin nach Wien gibt es mit dem neuen Fahrplan 10 statt zuvor 5 Fahrten pro Tag. In den Sommermonaten gibt es zudem mehr Fahrten nach Tschechien sowie Direktzüge von München nach Verona, Venedig und Bologna in Italien.
Weitere Highlights im Bahn-Fahrplan 2025
Auch abseits der größten Städte gibt es innerhalb Deutschlands einige neue Bahn-Verbindungen ohne Umsteigen. Etwa ein zusätzlicher ICE zwischen Berlin und Saarbrücken oder eine Direktverbindung zwischen Rostock, Leipzig, Frankfurt und Stuttgart. Eine bestehende Eurocity-Verbindung zwischen Hamburg, Bremen, Osnabrück und Köln wird auf komfortablere ICEs umgestellt und über Frankfurt bis Basel verlängert. Dadurch erhalten auch andere Städte wie Osnabrück und Münster eine weitere Direktverbindung in den Süden.
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