Mitte Juni gab es erste Details zu dem wohl aufregendsten Handy des Jahres. Warum die Aufregung? Weil es schon lange kein Smartphone mehr gab, das mit einem Design so sehr den Fokus auf sich gerichtet hat, wie das Nothing Phone 1. Dabei ist die Idee des Machers und OnePlus-Gründers Carl Pei ziemlich einfach. Er greift das beliebte iPhone-Design auf und macht die Rückseite transparent. Die durchsichtige Rückenplatte macht man sich zum Vorteil und baut Leuchtelemente ein. Das heißt: Bei Anrufen, eingehenden Nachrichten und Co. leuchten die Dioden auf. So etwas gab es noch nie. Und jetzt ist auch klar, wie teuer das Handy wohl sein wird.
Handy mit Festbeleuchtung: Das ist der Preis
Bereits 170.000 Bestellungen soll Nothing verzeichnen. Um das Handy ist ein Hype ausgebrochen, den Apple, Samsung und Co. heute kaum noch schaffen. Dabei hat der Hersteller noch gar nicht gesagt, wie das Smartphone ausgestattet sein wird und nannte auch keinen Preis. Doch ebendiese Informationen sind jetzt durchgesickert.
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Zwar gibt es noch keine offizielle Bestätigung der folgenden Daten, doch sie scheinen nicht aus der Luft gegriffen zu sein. So soll das Nothing Phone 1 ein Mittelklasse-Handy sein, das einen Snapdragon 778G+mit bis zu 12 GB RAM beherbergt. Der Akku soll eine Kapazität von 4.500 mAh aufweisen und mit 45 Watt geladen werden. Hinzu kommt ein 6,55 Zoll großes OLED-Display und eine Hauptkamera, die Fotos mit 50 Megapixeln auflöst.
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All das soll in einer wahlweise schwarzen oder weißen Ummantelung stecken. Kolportiert wird ein Preis, der bei umgerechnet 375 Euro liegen soll – für die Version mit 8 GB Arbeitsspeicher und 128 GB Datendepot. Für die Variante mit 256 GB Speicher soll rund 400 Euro fällig werden. Und die Top-Version mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher soll unter 450 Euro kosten.
Video zeigt, was das Smartphone so besonders macht
Nothing stellt das Phone 1 am 12. Juli vor. In einem Video ist zu sehen, was das Gerät so besonders macht. Die durchsichtige Rückseite gibt zwar keinen Einblick ins Innere und die Sicht auf Platinen und Akku bleibt verwehrt. Doch Nothing gelingt es, mit dem transparenten Rücken des Phone 1 die Blicke auf sich zu ziehen.
Was das für den Alltag mit dem Handy bedeutet, ist noch nicht klar. Jedoch könnte der schreckliche Vibrationston eines auf dem Tisch liegenden Handys bei einem eingehenden Anruf durch eine Lichtshow auf der Rückseite ersetzt werden. Zudem sind viele weitere Szenarien vorstellbar, die LEDs farblich einzusetzen und etwa bei eingehenden Nachrichten aufblinken zu lassen oder als Lichtorgel beim Musik abspielen zu nutzen.
Der Preis ist okay, wenn es dann auf den Markt kommt, so richtig spektakulär ist aber nichts. Ich meine das „Geleuchte“ auf der Rückseite hat sicher seine Vorteile aber ich könnte mir vorstellen, dass es auch manche nervt. Und durchsichtige Rückseite ist ja auch nur ein Marketing-Gag, da ist nichts durchsichtig nur weil die oberste Schicht die LEDs und die weiße oder schwarze Fläche drunter sichtbar macht. Aber eines muss man schon sagen, der Carl Pei als Co-Gründer weiß wie man ein Produkt schmackhaft macht… bin gespannt ob das so aufgeht….