Gute Smartphones gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Und auch hervorragende Mobiltelefone stellen keine Seltenheit mehr dar. Doch im Laufe der Zeit gab es auch immer wieder Modelle, die aus der Maße herausstachen – teilweise jedoch in die falsche Richtung.
Nokia N-Gage (2003)
Das Nokia N-Gage sollte einen Hybrid zwischen einer mobilen Gaming-Plattform und einem Smartphone darstellen. Herausgekommen ist jedoch ein Gerät, dass weder Gaming-, noch Smartphone-Freunde wirklich überzeugen konnte. So fiel die Tastenanordnung extrem gewöhnungsbedürftig und der Preis hoch aus. Und auch das Telefonieren gestaltete sich mit dem Nokia N-Gage ziemlich umständlich. Denn der Hersteller verbaute sowohl den Lautsprecher als auch das Mikrofon an der schmalen Oberseite des Handys. Folglich musste man das „Gaming-Telefon“ notgedrungen quer ans Ohr halten.
Microsoft Kin One (2010)
Dass Microsoft kein allzu großes Glück mit Smartphones hatte, ist hinlänglich bekannt. Beim Microsoft Kin One kann man allerdings kaum von einfach nur „wenig Glück“ sprechen. Das Mobiltelefon sollte unter anderem mit seinem außergewöhnlichen Design und einem Fokus auf soziale Netzwerke punkten, stellte im Endeffekt jedoch schlicht ein ausfahrbares Pseudo-Blackberry mit kleinem Display und einer schlechten Auflösung dar. Das Gerät floppte auf dem Heimatmarkt in den USA und der europäische Verkaufsstart wurde gänzlich gestrichen.
LG Optimus 3D & Sharp Aquos Phone SH-80F (2011)
3D-Fernseher stellen die nächste Evolutionsstufe des Fernsehens dar. Eine Annahme, die heute höchstens für einige Schmunzler sorgen könnte, die über mehrere Jahre hinweg jedoch sowohl von vielen Verbrauchern als auch von zahlreichen Experten geteilt wurde. Bei Smartphones wurde das Thema 3D dagegen viel schneller abgehackt. Zu den wenigen Vertretern der dreidimensionalen Handy-Gattung gehören das LG Optimus 3D und das Sharp Aquos Phone SH-80F. Der Fokus lag hier klar auf der – als Spielerei zugegebenermaßen recht interessanten – 3D-Funktion. Anders als beim HTC EVO 3D beschränkten sich LG und Sharp allerdings nicht nur auf multimediale Elemente, sondern statteten auch die jeweiligen Menüs mit einem 3D-Flair aus. Und diese weckten nur einen Wunsch: sie wieder auszuschalten.
HTC ChaCha (2011)
Das HTC ChaCha entsprang einer Kooperation zwischen HTC und Facebook. Zusammen wollten die beiden Unternehmen ein Smartphone auf den Markt bringen, dass soziale Netzwerk in den Vordergrund rückt. Das ist ihnen mit einem Facebook-Button sowie entsprechender Software auch gelungen. In nahezu allen anderen Handy-Bereichen konnte das Gerät dagegen alles andere als überzeugen – was auch für die bereits nicht mehr zeitgemäße QWERTZ-Tastatur galt. Im Endeffekt scheiterte das Projekt.
Amazon Fire Phone (2014)
Was viele nicht wissen: Die Online-Plattform Amazon hat schon einmal ein eigenes Smartphone auf den Markt gebracht – das Amazon Fire Phone. Die globale Wissenslücke lässt sich darauf zurückführen, dass das Amazon-Handy grandios scheiterte. Für das Fiasko gab es dabei mehrere unterschiedliche Gründe: Dazu zählen insbesondere ein Telekom-Branding, Amazon-Verknüpfungen in jeder App sowie das Betriebssystem Fire OS. Letzteres basierte zwar auf Android, allerdings sehr lose. So gab es beispielsweise keinen klassischen Home-Bildschirm. Stattdessen setzte Amazon auf „Highlights“ wie eine 3D-Optik und eine Menüsteuerung durch Schwenk- und Neigungsbewegungen. Zudem war das Gerät sowohl schwer als auch klumpig.
Samsung Galaxy Note 7 (2016)
Bei der Note-Serie handelt es sich um die ehemalige Herbst-Flaggschiff-Reihe des südkoreanischen Herstellers. Entsprechend stellen die meisten Note-Smartphones gut ausbalancierte High-End-Mobiltelefone dar. Und auch das Samsung Galaxy Note 7 war zunächst keine Ausnahme – bis die Modelle anfingen, in Flammen aufzugehen. Es dauerte vergleichsweise lange, bis Samsung die Ursachen in Erfahrung gebracht hat. Und da es sich dabei nicht um einen Software-Fehler handelte, konnte das Problem auch nicht per Update behoben werden. Die Folge: ein weltweiter Verkaufsstopp, eine Rückruf-Aktion und eine (vorübergehende) Schramme auf dem Image des beliebten Herstellers.
Royole FlexPai (2018)
Das Royole FlexPai ist etwas ganz Besonderes. Bei dem Gerät handelt es sich nämlich um das erste Smartphone, welches über ein biegbares Display verfügte. Bei dem Bestreben, als erster Falt-Handy-Hersteller in die Annalen einzugehen, nahm Royole jedoch keine Rücksicht auf Komfort, Nutzererlebnis oder gar eine allgemeine Sinnhaftigkeit des Konzepts genommen zu haben. So biegt sich das Royole FlexPai nach außen und lässt hinter der Display-Mitte stets einen großen Hohlraum. Alltagstauglichkeit? Keine Spur.
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Samsung S21 Ultra 5G -》 bin deswegen am überlegen zu Apple zu wechseln UND ich hasse das Betriebssystem …
Ist klar😂
Auf jeden Fall interessanter Artikel😄 Einiges kannte ich nicht👍
Ich wechsele auch zu Apple i phone 14