Nachdem bereits Apple-CEO Tim Cook im Rahmen bei der Ankündigung der jüngsten Quartalszahlen in der vergangenen Woche keine guten Botschaften für Mac-Fans hatte, gibt es nun weitere Hinweise, wie lange wir noch warten müssen. Laut Bloomberg-Reporter Mark Gurman soll sich die Vorstellung des neuen MacBook Pro und Mac Pro noch weiter verzögern.
Neue M2-Macs: Keine guten Nachrichten fürs Weihnachtsgeschäft
Viele Beobachter hatten schon seit der Vorstellung des MacBook Air mit M2-Chip im Frühjahr mit weiteren neuen Macs im Herbst gerechnet. So schrieb Gurman vor einigen Tagen noch, dass nach den iPads im Oktober die MacBook Pro und Co. noch im November folgen könnten. Diese Hoffnungen haben sich nun erledigt.
Apple-Chef Tim Cook kündigte bei der Vorstellung der Quartalszahlen an, dass man einen Einbruch bei den Mac-Verkäufen im Weihnachtsquartal sehen werde. Schon dies wies darauf hin, dass es keine neuen Geräte geben würde, auf die sich Fans erneut stürzen können.
Im fast selben Atemzug sagte Cook, dass das Lineup für die kommenden Feiertage festgelegt sei. Mit anderen Worten: Neue Hardware erwarten wir in diesem Jahr nicht mehr. Der Traum von einem neuen MacBook Pro, Mac mini oder gar Mac Pro in 2022 ist damit ausgeträumt.
Neuvorstellungen kommen erst Anfang 2023
Während Cook selbstverständlich keine weiteren Details zu den kommenden Produkten nannte, erklärt Apple-Insider Mark Gurman, wann es so weit sein könnte. Im Vergleich zu früheren Vorhersagen ist der Bloomberg-Reporter jedoch etwas vorsichtiger mit konkreten Terminen.
Mit einer angeblich geplanten Vorstellung von iOS 16.3 im kommenden Frühjahr, welche an die neue Hardware geknüpft sein soll, wird es auch erst dann ein 14- und 16-Zoll-Modell des MacBook Pro mit M2-Chip geben. Da Apple in den Vergangenheit aber nur selten neue Produkte im Januar und Februar angekündigt hat, schließt Gurman auf eine Präsentation in der ersten März-Hälfte.
Damit würde das MacBook Pro mit Apples eigenen Prozessoren erst nach rund 18 Monaten abgelöst. Einen ähnlichen Fahrplan verfolgt der iPhone-Hersteller bereits seit langer Zeit beim iPad Pro. Lediglich bei Vorstellung des Modells mit M1-Chip ging es etwas schneller als sonst üblich. Hier dauerte es nur 12 Monate.