Samsung will Display-Revolution: Neue Technik hat unglaubliche Eigenschaften

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Neben dem Prozessor, dem Akku und der Kamera zählt vor allem das Display zu den wichtigsten Elementen eines Handys. Ebendieses könnte demnächst stark verbessert werden – zumindest, wenn es nach Samsung geht. Wir verraten, warum die neue Technologie bis zu 35 Mal besser ist als aktuelle Bildschirme.
Samsung Schriftzug durch ein Smartphone
Bildquelle: Blasius Kawalkowski / inside handy
Displays sind heutzutage allgegenwärtig. Egal ob Smartphones, Fernseher oder Uhren – nicht allzu viele steuerbare Geräte kommen gänzlich ohne Bildschirme oder eine Verbindung zu einem Display-Gerät aus. Kein Wunder also, dass Samsung die OLED-Technologie weiterentwickeln möchte. Doch die aktuelle Novität stammt ursprünglich aus einem gänzlich anderen Bereich; dem der Solarpanels. An ebendiesen hat Mark Brongersma von der Stanford-Universität gearbeitet, bevor die Einrichtung eine Kooperation mit Samsung einging. Das Ziel war es, ultradünne Solarpanels zu kreieren: „Wir haben die Tatsache ausgenutzt, dass Licht im Nanobereich wie Wasser um Objekte fließen kann“, erklärt Brongersma. „Unsere Designs haben sehr gut für Solarzellen funktioniert. Und nun haben wir die die Möglichkeit, die Displays der nächsten Generation zu beeinflussen.“

Extrem gute Pixeldichte und mehr

Die Vorteile der neuen Display-Technologie sind zumindest auf dem Papier sehr überzeugend. So soll die Novität die Helligkeit des Panels im Vergleich zum Energieverbrauch verdoppelt und gleichzeitig die Farben verbessert haben. Noch beeindruckender zeigt sich die neue OLED-Technologie im Bereich der Auflösung. Eine Pixeldichte von bis zu 10.000 ppi soll möglich sein (Pixel pro Zoll). Zum Vergleich: Handelsübliche Smartphones bieten meist eine Pixeldichte von ungefähr 280 bis zu 570 ppi. Die dazugehörige Auflösung variiert dabei größtenteils von HD bis QHD. Von 4K-Panels hat man sich in den vergangenen Jahren dagegen distanziert, da die Auflösung auf einem kleinen Bildschirm zum einen nicht zwingend erforderlich ist und zum anderen zu viel Energie „verbraucht“. Die neue Technologie benötigt allerdings, wie bereits erwähnt, nicht mehr so viel Energie. Und auch die hohe Auflösung hat heute ihre Daseinsberechtigung.
Neue Display-Technologie
Illustration der neuen OLED-Technologie
Diese hört auf die Bezeichnung VR (Virtuelle Realität). Dabei wird eine unmittelbare Nähe zwischen den Augen und dem Bildschirm vorausgesetzt, und so kann es dazu kommen, dass bei aktuellen VR-Headsets ein Fliegengitter-Effekt entsteht – man sieht also einzelne Pixel. Ebendieses Problem wird es in Zukunft nicht mehr geben, sollte die neue Technologie die Marktreife erreichen. Und die Chancen dafür stehen gar nicht mal so schlecht, denn abseits der genannten Vorzüge lassen sich die ultra-hochauflösenden Panels anscheinend auch noch leichter sowie kostengünstiger herstellen.

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3 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Flyinghelix

    Der Verbrauch bei höherer Auflösung kommt aber größtenteils gar nicht vom Display sondern wegen der erhöhten Rechenleistung die benötigt wird um die ganzen Pixel zu berechnen und das wird auch ein effizienteres Display nicht senken können. Also sind auch heutzutage Pixeldichten in der Größenordnung eher unnötig und auch mit dem neuen Display immer noch rechenintensiv.

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  2. Nutzerbild Harry

    denk mal weiter … auch Prozessoren etc. werden ständig weiterentwickelt und kommen mit niedrigerem Stromverbrauch daher, sonst würden wir heute noch in die Röhre kucken ;O)

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  3. Nutzerbild Bernd

    Das größte Problem von OLED Bildschirmen wurde hier nicht erwähnt: geringe Lebensdauer, Burn-in, verfärbte Kontraste. Das liegt alles daran, dass das Zeug organisch ist und nunmal nicht ewig lebt. Und mehr als 500ppi braucht man nun wirklich nicht. Ich hoffe Mal, dass OLED abgeschafft wird und QLED kommt. Da soll das mit der Alterung nämlich gelöst sein.

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