Galaxy SmartTag 2 im Hands-On: Kein Vergleich zu den Vorgängern

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Die erste Generation des Galaxy SmartTag aus dem Hause Samsung konnte Apples AirTag nicht das Wasser rechen. Die eigentliche Kernfunktion war zwar gegeben, jedoch blieb viel Potenzial ungenutzt. Mit der Einführung des Galaxy SmartTag 2 ändert sich dies nun jedoch drastisch.
Samsung Galaxy SmartTag 2 im Hands On
Samsung Galaxy SmartTag 2 im Hands-OnBildquelle: Artem Sandler / inside digital

Wirkten der Galaxy SmartTag und der SmartTag+ mit ihrer schlichten, viereckigen Form noch beinahe wie eine Spielerei, ist es beim neuen Samsung Galaxy SmartTag 2 nicht mehr der Fall. Der Hersteller scheint viel Mühe in das neue Design investiert zu haben und dies hat sich absolut ausgezahlt. So wirkt das neue Modell sowohl edel als auch haptisch ansprechend. Dank eines größeren Lochs im Gehäuse lässt es sich bequem am Schlüsselbund und Co. platzieren, während eine aufgewertete IP67-Zertifizierung Schutz gegen Wasser und Staub gewährt.

Auf der Rückseite des Galaxy SmartTag 2 findet sich derweil eine kleine Einbuchtung, in der sich ein Lautsprecher befindet. Denn der Bluetooth-Tracker ist in der Lage, akustische Signale zu erzeugen, um auf den eigenen Standort hinzuweisen. Betrachtet man hingegen die Unterseite des Geräts, findet man ein kleines Fach. Dieses wird benötigt, um die Batterie auszutauschen. Der Galaxy SmartTag 2 nutzt als Energiequelle nämlich eine gewöhnliche Knopfbatterie, die der Nutzer bei Bedarf jederzeit selbst austauschen kann.

Dieser Fall sollte jedoch recht selten auftreten, denn der Tracker soll laut den Herstellerangaben satte 500 Tage mit einer einzigen Batterie auskommen. Bei eingeschaltetem Energiesparmodus soll sich dieser Zeitraum ferner auf 700 erhöhen. Folglich hält das neue Modell bei Bedarf mehr als doppelt so lang, wie die Vorgänger.

Galaxy SmartTag 2: Neue Anwendungsmöglichkeiten

Mittels des neuen Verloren-Modus können Nutzer ihren Galaxy SmartTag 2 mit einer digitalen Nachricht – etwa einer Telefonnummer – ausstatten. Diese lässt sich per NFC auslesen und soll dafür sorgen, dass verlorene Gegenstände schnell zu ihrem Besitzer zurückfinden. Dazu kommt eine verbesserte Kompass-Ansicht mit einer Richtungs- und Entfernungsanzeige in AR-Forum. Doch die Sache hat einen Haken. Diesen thematisiert Samsung selbst im Kleingedruckten: „Für Zugriff auf den vollen Nutzungsumfang des Galaxy SmartTag 2 ist die Anmeldung bei einem Samsung Konto und die Registrierung bei SmartThings Find erforderlich.“ Ferner muss es sich bei dem gekoppelten Gerät um ein Ultrabreitband (UWB)- fähigen Galaxy-Smartphones mit Android 11 oder höher handeln.

Wer kein Samsung-Handy sein Eigen nennt, respektive lediglich ein älteres oder schwächeres Smartphone besitzt (und dazu zählt selbst das aktuelle Samsung Galaxy S23), wird entsprechend nicht in den vollen Genuss des Funktionsumfangs kommen können. Und das gilt sogar für die Anti-Stalking-Features. So blenden zwar sämtliche Android-Mobiltelefone sowie iPhones Benachrichtigungen über unbekannte Tracker in der Nähe ein. Wer die Suche jedoch von sich aus anstoßen möchte, muss zwingend über ein Galaxy-Gerät verfügen.

Preis und Verfügbarkeit

Der Samsung Galaxy SmartTag 2 kann ab sofort weltweit in den Farben Schwarz und Weiß erworben werden. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt dabei bei rund 40 Euro. Aktuell gehen die intelligenten Tracker jedoch im Rahmen mehrerer unterschiedlicher Aktionen günstiger über die Theke. Zumindest bei Käufen von mehreren Geräten.

Mitreden

2 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Ralf Greisiger

    Im Text scheint ein Fehler zu sein. Es muss sich um ein Lautsprecher und nicht Mikrofon handeln.

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    • Nutzerbild Artem Sandler inside digital Team

      Hallo Ralf, du hast vollkommen recht! Danke dir 🙂

      Antwort

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