Wenn es um Smartphones von Samsung geht, kommt den meisten Nutzern vor allem die Galaxy-S-Klasse in den Sinn. In Deutschland sehr beliebt ist auch die A-Klasse der Galaxy-Smartphones, die sich vor allem durch erschwinglichere Preise auszeichnet. Und wer Fan von Foldables ist, wird auch die Galaxy-Z-Reihe kennen. Weit weniger verbreitet: die Galaxy-M-Klasse. Und die ergänzt Samsung in Deutschland ab sofort um ein weiteres Modell: das Samsung Galaxy M22.
Samsung Galaxy M22: Viel Akku an Bord
Den Fokus legt Samsung bei der M-Klasse weniger auf das Design, sondern mehr auf die Akkuleistung. Und da ist es etwas überraschend, dass das neue Galaxy M22 „nur“ mit einem 5.000 mAh großen Energiespeicher ausgestattet ist. Denn eine derartige Kapazität ist bei vielen Mittelklasse-Smartphones heutzutage Standard und längst kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Eine Wiederaufladung ist mit bis zu 25 Watt möglich.
Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören unter anderem der Octa-Core-Prozessor MediaTek Helio G80 (8 Kerne: 4 x 1,8 GHz, 4 x 2,0 GHz), 4 GB RAM und 128 GB Speicherplatz. Letzterer ist per MicroSD-Karte um bis zu 1 TB erweiterbar. Der Super AMOLED Bildschirm mit einer Bildwiederholfrequenz von 90 Hz ist 6,4 Zoll groß, bietet aber nur eine vergleichsweise unterdurchschnittliche Auflösung von 720 x 1.600 Pixeln (HD+).
Dual-WLAN (2,4 und 5 GHz, aber kein Wi-Fi 6), Bluetooth 5.0 und eine NFC-Schnittstelle für mobiles Bezahlen sind an Bord. 5G-Unterstützung fehlt dem 186 Gramm schweren Smartphone allerdings. Du kannst es also nicht in den Mobilfunknetzen der neuesten Mobilfunkgeneration nutzen.
Fünf Kameras für Fotos und Videos
Und was ist mit den Kameras? Davon besitzt das Samsung Galaxy M22 gleich fünf an der Zahl. Eine auf der Vorderseite (13 Megapixel / f/2.2-Blende) und vier auf der Rückseite. Dort gesellen sich zu einer Hauptkamera mit bis zu 48 Megapixeln Auflösung und f/2.0-Blende noch eine Ultra-Weitwinkel-Kamera (8 Megapixel, f/2.2-Blende, 123 Grad) sowie eine Makro- und eine Tiefenkamera mit jeweils 2 Megapixeln Auflösung.
Auffällig ist, dass Samsung dem Galaxy M22 auf der Rückseite eine geriffelte Oberfläche spendiert. Das soll für mehr Griffigkeit im Alltag sorgen – geht aber natürlich verloren, sobald eine Schutzhülle an das Smartphone gesteckt wird. Angeboten wird das neue M-Klasse-Modell in den Farben Schwarz, Weiß und Blau. Ab wann? Das hat Samsung noch nicht verraten.
Auch einen Preis hat Samsung für das Galaxy M22 bisher noch nicht genannt. Er dürfte aber bei 200 bis 250 Euro liegen und binnen weniger Wochen wohl recht schnell unter die 200-Euro-Schwelle fallen. Dann ist das Smartphone eine echte Alternative in der Bestenliste der attraktivsten Handys unter 200 Euro. In Indien wird das Galaxy M22 übrigens als Galaxy F22 verkauft – allerdings mit einem attraktiveren 6.000 mAh großen Akku.
Zu wenig Arbeitsspeicher und richtig hässlich, auch für das Geld. Absolut uninteressantes Gerät.