Auf dem MWC im Februar zauberten Hersteller ihre neuesten Innovationen aus dem Hut, zu denen eindeutig faltbare Smartphones zählten. Samsung ist mit dem Galaxy Fold vertreten, das erst kürzlich in den USA startete. Bereits jetzt ist es ausverkauft.
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Kurz nach der offiziellen Präsentation des Galaxy Fold war klar, dass es sich um ein technisch versiertes Smartphone handelt, das es mit anderen High-End-Modellen aufnehmen kann. Allerdings erfordert die Innovation des faltbaren Displays auch einen Tribut: Das Galaxy Fold sollte keine Massenware werden und eine gesonderte Behandlung bekommen.
Nichtsdestoweniger können Interessenten das Smartphone kaufen beziehungsweise bislang lediglich vorbestellen. In den USA ging der Verkaufsprozess bereits vonstatten. Wie die Webseite Droidlife berichtet, ist die erste Charge des faltbaren Smartphones bereits ausverkauft. Registrierte Nutzer, die bisher kein Exemplar erwerben konnten, werden per Mail auf diesen Umstand hingewiesen. Wann die nächsten Interessenten das Galaxy Fold kaufen und sich auf der Reservierungsliste eintragen können, bleibt unklar.
Obgleich die erste Charge nun ausverkauft ist, bedeutet dies nicht, dass das Galaxy Fold überdurchschnittlich erfolgreich auf dem Markt gestartet ist. Unklar bleibt, wie viele Einheiten des Galaxy Fold produziert wurden. Wahrscheinlich ist, dass Samsung nur wenige Exemplare vorab hergestellt hat und der Erfolg dementsprechend in Verhältnis dazu gesetzt werden muss.
Durch die Vorbestellungen kann der südkoreanische Hersteller zudem absehen, wie groß das Interesse am Galaxy Fold tatsächlich ist. Im Nachgang kann Samsung darauf dann entsprechend reagieren. Deutsche Nutzer mussten sich, anders als Käufer aus den USA, bis zum 13. April gedulden, ehe sie das Galaxy Fold vorbestellen konnten. Ab dem 3. Mai ist das Smartphone dann auch im europäischen Handel zu finden.
Das Samsung Galaxy Fold ist in Blau, Gelb, Schwarz und Silber erhältlich
Auf der Rückseite des Galaxy Fold hat Samsung eine Dual-Kamera angebracht
Das Außendisplay des Galaxy Fold hat eine Diagonale von 4,6 Zoll (ca. 12 cm) bei einem Seitenverhältnis von 21:9.
Zugeklappt macht das Galaxy Fold eine äußerst schmale Figur.
Der Hauptbildschirm von Samsungs neuem Foldable ist biegsam.
Das innere Display des Samsung Galaxy Fold hat eine Diagonale von 7,3 Zoll (ca. 19 cm).
Frühes Display-Disaster
In den vergangenen Tagen schwappten einige Hands-On-Videos, Bilder und kurze Tests zum Galaxy Fold aus den Vereinigten Staaten herüber. Stand das faltbare Smartphone auf dem MWC noch unter Verschluss, konnten sich nun verschiedene Medien Samsungs Produkt aus der Nähe anschauen.
Dies zog ein mittelschweres Desaster mit sich: Nach nur zwei Tagen ging bei einigen Einheiten das faltbare Display kaputt. Die betroffene Display-Seite flackerte nur noch und zeigte nichts mehr an. Hinzu kommt, dass die Oberfläche des Bildschirms anfällig ist für Schäden. Samsung will bereits eine Lösung in petto haben.