Inzwischen hat Rewe deutschlandweit 3.700 Märkte. Hinzu kommen 2.200 Penny-Filialen, die ebenfalls zu dem Kölner Konzern zählen. Und Rewe lässt sich immer wieder etwas Neues einfallen. Konzepte wie die Temma-Supermärkte in Köln, die eine moderne Interpretation der Tante-Emma-Läden, kommen gut an. Auch „Rewe To Go“, als Alternative und Konkurrenz zu Fast-Food-Ketten, funktioniert bereits seit über zehn Jahren gut. Doch nun hat Rewe angekündigt, ein vor knapp einem Jahr gestartetes Angebot schon wieder zu beenden.
Rewe macht dicht
Gemeinsam mit der Deutschen Bahn wollte Rewe den Supermarkt vor die Haustür bringen und Versorgungslücken schließen, hieß es noch vor knapp einem Jahr. Seit dem Frühjahr 2023 versorgt der Einkaufsbus jeweils zu festen Zeiten mehrere Gemeinden in Nordhessen. Doch nun folgt das Aus. Das Projekt des rollenden Supermarkts, ist gescheitert. Der Grund: zu wenig Kunden. Wegen mangelnder Resonanz sei das Pilotprojekt nicht rentabel gewesen, teilte eine Sprecherin des Handelskonzerns mit, so die Frankfurter Rundschau, die sich auf die dpa bezieht.
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„Es war ein schönes Projekt, und wir haben viel Aufwand und Herzblut hineingesteckt“, erklärt Rewe-Sprecher, der den fahrenden Supermarkt geleitet hatte. „Es gab viel positive Resonanz, aber letztlich ist das Angebot nicht ausreichend angenommen worden.“ Zwar sei die Nachfrage in den Ortschaften unterschiedlich stark gewesen, insgesamt habe sie allerdings nicht für den Weiterbetrieb ausgereicht.
Auch Aldi ist gescheitert
Nicht nur Rewe experimentiert immer wieder neuen Geschäftsmodellen und Methoden, wie man mehr Kunden erreicht oder ihnen den Einkauf einfacher macht. Auch Aldi probiert regelmäßig neue Idee aus. Ob neue Leergutautomaten, die das Abgeben vom Pfandflaschen einfacher machen sollen oder Selbstbedienungskassen, ganz ohne Kassierer: Nicht jede Idee funktioniert. Auch der Lieferdienst von Aldi ist gescheitert, während er bei Rewe bereits seit vielen Jahren funktioniert.
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Übrigens: Ob Aldi, Lidl oder Rewe: Kunden werden in Supermärkten nicht selten mit fragwürdigen Methoden abgezockt und bekommen es nicht einmal mit. Deshalb verteilte die Verbraucherzentrale vor Kurzem auch ein paar schallende Ohrfeigen.
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