Hohe Preise für wenig Datenvolumen, schlechter Empfang, komplizierte Verträge. In der Bundesrepublik läuft es in puncto Mobilfunk nach wie vor eher schlecht als recht. Immer wieder belegen Ländervergleiche, dass Deutschland auf den hinteren Rängen zurückbleibt und die Defizite nicht aufholen kann. Die aktuelle Analyse der Verbraucherzentrale zeichnet ebenfalls kein besseres Bild.
So teuer sind Mobilfunktarife in Deutschland
Wie die Verbraucherschützer analysiert haben, kostete ein Gigabyte Datenvolumen 2019 im Schnitt 3,35 Euro. Das liegt im europäischen Ländervergleich deutlich über dem Durchschnitt. Ähnlich viel mussten nur Verbraucher in Großbritannien (3,35 Euro) und Frankreich (3,18 Euro) zahlen. Auch Spanien lag mit durchschnittlich 3,58 Euro noch über den Kosten von Deutschland. Besonders günstig kommen indes Kunden in Italien mit 1,65 Euro pro Gigabyte und Polen (0,83 Euro) weg.
Dennoch: In der Rückschau zeigt sich, dass die Preise tendenziell fallen – auch hierzulande. 2019 halbierte sich der Preis im Vergleich zu 2016, wo man noch 6,88 Euro pro Gigabyte zahlen musste. Mit diesen Durchschnittskosten lag Deutschland in Europa allerdings nur auf Platz 2; die unangefochtene Nummer 1 war seinerzeit Spanien mit 7,43 Euro Pro Gigabyte. Estland verlangte 2016 hingegen mit 2,60 Euro pro Gigabyte am wenigsten Geld.
Fehlender Wettbewerb treibt Preise in die Höhe
„Die nackten Zahlen zeigen, dass wir in Deutschland mit die teuersten Gebühren und Preise für Mobilfunk und mobiles Internet haben“, zitiert Spiegel Online Klaus Müller, Chef der Verbraucherzentrale. „Das lässt uns unzufrieden zurück.“ Wie Müller betont, sieht die Verbraucherzentrale keinen Grund für die teils drastischen Preisunterschiede. Zurückzuführen wäre das nur auf einen fehlenden Wettbewerb in der Bundesrepublik.
Der Wettbewerb könne dadurch erreicht respektive dadurch angekurbelt werden, indem die Politik nicht auf die Bedürfnisse der Mobilfunk- und Telefonunternehmen höre, sondern die Belange der Verbraucher in den Vordergrund stelle. Beispielsweise kürze Vertragslaufzeiten schaffen.
Der Bedarf an einem digitalen Ausbau, der vor allem Schnelligkeit und günstigere Preise mit sich bringt, sei essenziell und von den Verbrauchern gefordert. Vor allem seit der Corona-Pandemie seien die Defizite in Deutschland einmal mehr zutage gefördert worden. Insbesondere auf dem Land.
Na das ist unfassbar das wir zuviel bezahlen 🤦🏼♂️ das weiß jeder der bei gesundem Menschenverstand ist wir bezahlen viel zu viel für alles nicht nur für ein Handyvertrag!!!!!! Die hier ist viel größer als alles andere in diesem Land
Mein Tarif bei sim.de: 9,99€ für 16GB (50mbit/s, Allnet&SMS-Flat, monatlich kündbar). Das sind 0,625€/GB.
Wer in D mehr als 1€/GB zahlt, ist selbst schuld. Es gibt günstige (Aktions-)Tarife, man muß sie nur suchen.
Also ich zahle 0,75€ pro GB. 20GB für 15€ im Netz der Telefonica über MobilcomDebitel. All-Net Flat, volle 225 Mbit/s LTE – Geschwindigkeit und, das Beste, jederzeit zum Monatsende kündbar.
Telwfonica mag nicht so gut sein wie D1, aber hier im Ballungsgebiet im Alltag einfach kein Problem.
Ich zahle 3€ für 25gb im ersten Jahr. Danach 13,99€ im zweiten har. Das macht 0,12€ pro GB im ersten Jahr und 0,5596€ pro GB im zweiten Jahr. Wenn man das will kann man das bekommen. Dazu noch im Vodafone Netz mit 5G und ohne Geschwindigkeitsdrosselung.
Ich zahle für 7GB Datenvolumen und Allnet flat , 7,77€ .
Wer wesentlich mehr bezahlt, sollte einmal über einen Providerwechsel nachdenken.