Sportliche Linien, ein aggressiver Blick und aerodynamische Felgen: Schon auf den ersten Blick macht die neue Konzeptstudie Polestar Procept deutlich, dass das Elektroauto der Zukunft mehr sein soll als ein einfaches Fortbewegungsmittel.
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Der Name „Precept“ steht nach Angaben der Tochtermarke aus dem Hause Volvo stellvertretend für die Ausrichtung des noch jungen Automobilherstellers. Precept sei ein Manifest für die Zukunft, eine klare Absichtserklärung. Das Konzeptfahrzeug beschreibe eine einzigartige Designphilosophie, die fest in den Markenwerten von Polestar verankert sei: „Pure, Progressive, Performance“. Zu Deutsch: rein, fortschrittlich und leistungsstark.
„Polestar Procept zeigt eine Vorschau zukünftiger Fahrzeuge und verdeutlicht, dass wir auf Innovationen setzen, um unsere Umweltbelastung weiter zu reduzieren.“
Polestar-CEO Thomas Ingenlath
Polestar Precept: E-Auto in purer Eleganz
Wichtig ist es der schwedischen Marke, minimalistisch, sportlich, klare Linien zu demonstrieren. Die Proportionen des Fahrzeugs sollen eine Form, basierend auf einer zurückhaltenden Oberfläche und dem Fokus auf aerodynamische Effizienz definieren, heißt es in einer Mitteilung.
Einige wenige technische Details zum Polestar Precept wurden im Vorfeld des Genfer Autosalons auch schon verraten. So soll das Concept-Fahrzeug zum Beispiel einen Radstand von 3,10 Metern haben. Dadurch sei ausreichend Platz für einen großen Akku gegeben und auch genügend Bein- und Kopf-Freiheit im Vorderraum.
Wo bei konventionellen Fahrzeugen ein Kühlergrill zu finden ist, integriert Polestar eine sogenannte SmartZone: das Zentrum für Sicherheitssensoren und Fahrassistenzsysteme. Zu finden seien hier nicht nur zwei Radarsensoren, sondern auch eine hochauflösende Kamera. Am Heck ist eine breite Rückleuchte, die sich über die gesamte Breite des Fahrzeugs erstreckt, unübersehbar. Klassische Seitenspiegel gibt es nicht mehr, stattdessen kommen Kameras zum Einsatz.
Vier Sitze im Innenraum
Im Innenraum setzt Polestar beim Precept auf ein auf Android basierendes Infotainmentsystem. Hier will man nach eigenen Angaben die enge Zusammenarbeit mit Google demonstrieren. Ein vergrößerter 15-Zoll-Touchscreen in der Mitte ergänzt das 12,5-Zoll-Fahrerdisplay. Beide sind durch einen beleuchteten Rahmen verbunden, der den gesamten Innenraum umfasst. Eye Tracking erfasst zudem den Blick des Fahrers und steuert den Inhalt der verschiedenen Bildschirme entsprechend.
Weitere technische Einzelheiten zum Antrieb, zur Leistung, zur WLTP-Reichweite und zu einem möglichen Preis oder einem Marktstart hat Polestar übrigens noch nicht verraten. Das Konzeptfahrzeug soll auf dem Genfer Autosalon ab dem 5. März zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt werden.