PlayStation-Spieler verdienen mehr: Das sagt deine Konsolenwahl über dich

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Unter Gamern gibt es immer wieder Diskussionen darüber, welche Konsole denn nun die beste ist. Auch, ob Kinder Videospiele spielen sollten, ist eine hitzige Debatte. Eine neue Studie meint jetzt, endlich Antworten zu liefern.
Xbox vs. PlayStation

Xbox vs. PlayStation

In einer Umfrage von Prodigy Education wurden 1.001 Menschen in den USA zu ihren Spielgewohnheiten befragt. Dabei ging es darum herauszufinden, ob sie als Kind Videospiele gespielt haben, welche Videospiele sie spielten und auf welcher Konsole. Darüber hinaus wurde abgefragt, wie viel sie heute, als Erwachsene, in ihrem Job verdienen. Die Ergebnisse der Studie sind überraschend, denn sie zeigen, dass Videospiele auch positive Auswirkungen haben.

Diese Konsolen und Spiele sind besonders „gut“

Insgesamt spielten 89 Prozent der Befragten als Kind Videospiele. Von ihnen sind 96 Prozent der Meinung, dass Videospiele einen positiven Einfluss auf ihr weiteres Leben haben.

Da die Studie explizit nach den Spielen fragte, die als Kind gespielt wurden, lässt sich sagen, welche Spiele statistisch zum höchsten Einkommen als Erwachsener führen. Angeführt wird die Liste der besten Videospiele von FIFA. Wer die Fußball-Simulation als Kind spielte, verdient laut dieser Studie mit 70,711 US-Dollar pro Jahr am meisten. Auf Platz zwei und drei befinden sich Candy Crush und Doom. Gerade Doom ist dabei eher unerwartet, denn das Spiel sorgte seinerzeit für viel Kontroverse.

Auf dem letzten Platz befindet sich die niedliche Dorf-Simulation Animal Crossing. Die Teilnehmer der Studie, die das Spiel als Kind spielten, verdienen heutzutage mit 51,290 US-Dollar pro Jahr am wenigsten. Bei den Konsolen führt die PlayStation die Liste an. Durchschnittlich verdienen PlayStation-Spieler laut der Studie 62,276 US-Dollar pro Jahr. Wer hingegen am PC spielt, verdient statistisch am wenigsten. Hier sind es nur 55,707 US-Dollar.

Diese Videospiele wurden am häufigsten gespielt.

Der Einfluss von Videospielen auf Kinder

Die Teilnehmer der Studie wurden gefragt, welche Vorteile Videospiele ihrer Meinung nach für Kinder haben. 63 Prozent der Befragten gaben hier an, dass sie zum Stressabbau und zur Entspannung beitragen. Laut 59 Prozent der Befragten tragen Videospiele zudem dazu bei, strategisches Denken zu entwickeln. Auch ein erhöhtes Maß an Kreativität und Fantasie werden von 50 Prozent der Teilnehmer geschätzt.

Insgesamt verdienen Teilnehmer der Studie, die als Kind Videospiele gespielt haben, rund 5,451 US-Dollar mehr als jene, die als Kind nicht spielten. Doch wie stehen Eltern zu Games für Kinder? Laut der Studie erlaubten 95 Prozent der Eltern ihren Kindern das Spielen von Videospielen. 65 Prozent der Eltern nennen als Grund die Tatsache, dass sie selbst als Kind gespielt haben und kein Problem darin sehen. Bei 49 Prozent der Eltern stärken Videospiele die Bindung zu ihrem Kind.

Anmerkungen zur Studie

Beim Betrachten von Studien ist immer zu beachten, von wem die jeweilige Studie stammt. Bei Prodigy Education handelt es sich um einen Anbieter von Lernspielen für Kinder. Dementsprechend ist zu erwarten, dass die Studie die positiven Seiten des Gaming beleuchtet. Das heißt jedoch nicht, dass die Studie gefälscht ist. Es erklärt jedoch, warum beispielsweise die negativen Auswirkungen von Videospielen keine Erwähnung finden.

Denn Videospiele können hilfreich und ein positiver Einfluss sein, aber auch Probleme hervorrufen. Gerade im sozialen Bereich bringen Games Risiken mit sich. Letzten Endes müssen Eltern und ihre Kinder individuell entscheiden, ob Videospiele eine gute Wahl für sie sind. Die Studie zeigt jedoch, dass man Videospiele nicht gleich verteufeln sollte. Denn trotz ihrer Risiken haben sie oft eine positive Auswirkung auf die Entwicklung.

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