Netflix veröffentlicht im wöchentlichen Takt die Top-10 seiner meist geschauten Filme und Serien – sowohl global als auch in einzelnen Märkten. In Deutschland steht aktuell der Action-Thriller „Rebel Ridge“ an der Spitze der Liste. Gefolgt von dem dystopischen Sci-Fi-Abenteuer „Ugly – Verlier nicht dein Gesicht“. Doch während die Zuschauerzahlen des Zweitplatzierten recht hoch sind, fallen die dazugehörigen Bewertungen überraschenderweise schlecht bis vernichtend aus.
„Einer der hässlichsten Filme des Jahres“
Der Autor dieses Zitats, ein Kritiker auf der beliebten Film-Bewertungsplattform „Rotten Tomatoes“, spielt damit – ausgehend von seiner Bewertung – nur teilweise auf den Filmtitel an. Stadtessen kritisiert er wohl genauso wie andere Kritiker den „fragwürdigen“ CGI-Einsatz. Weitere Stimmen bemängelten platte Dialoge, banale und nichtssagende Botschaften und eine vorhersehbare Story. Das Ergebnis: eine Kritiker-Wertung von lediglich 16 Prozent. Und auch die Zuschauer sprachen mit nur 44 Prozent (Rotten Tomatoes) sowie 4,7 von 10 Sternen (IMDb) zwar ein besseres, aber für einen potenziellen Blockbuster dennoch vernichtendes Urteil aus. Umso erstaunlicher ist es, dass der Film weiterhin die Netflix-Filmliste dominiert. Zumal der Film bereits seit dem 13. September auf der Streaming-Plattform zum Abruf bereitsteht. Doch worum geht es in dem Streifen?
„Ugly – Verlier nicht dein Gesicht“ bei Netflix
Die Sci-Fi-Dystopie „Ugly – Verlier nicht dein Gesicht“ basiert auf dem gleichnamigen Roman des Autors Scott Westerfeld aus dem Jahr 2005. Dieser stellte sich die Frage, wie eine Welt aussehen könnte, in der sich Jugendliche einer Schönheitsoperation unterziehen müssen, um zu den „Pretties“ und damit zur oberen Klasse zu gehören. Die Protagonistin, Tally Youngblood (Joey King), freut sich auf ihre OP; zumindest, bis sie auf Shay (Brianne Tju) trifft. Diese unterzieht Tallys Weltbild einer harten Belastungsprobe. Denn nur wenige kennen die ganze Wahrheit über die vermeintlichen Schönheitsoperationen.
An der Seite von Joey King und Brianne Tju spielen unter anderem auch Keith Powers, Chase Stokes und Laverne Cox. Im Regiestuhl saß derweil Joseph McGinty Nichol, der bereits in Filmen wie „3 Engel für Charlie“, „Sie waren Helden“ und „Terminator: Die Erlösung“ das Regie-Zepter schwang.
Wenn du dir selbst ein Bild von „Ugly – Verlier nicht dein Gesicht“ machen möchtest, kannst du derzeit ohne zusätzliche Kosten im Rahmen eines Neflix- oder eines MagentaTV-Abos zuschalten. Auf anderen Streaming-Plattformen ist der neue Streifen nicht verfügbar.