Erst vor wenigen Tagen feierten wir Halloween. Passend dazu lieferte uns Netflix am 30. Oktober einen weiteren Horrorfilm, den du nicht verpassen solltest. Denn „Time Cut“ weiß nicht nur dich in Spannung zu halten. Auch die Story hinter dem Horrorstreifen hebt sich deutlich von flachen und klassischen Horrorszenarien ab. Denn sie spielt mit einer fundamentalen Furcht: Dem möglichen Verlust eines geliebten Menschen auf grausame Art. Dabei versucht der Netflix-Film, eine überraschend harmonische Balance zwischen Horrorszenario und absurden Humor herzustellen. Doch gelingt ihm das?
„Time Cut“ hält Publikum bei Netflix in Atem
Gleich in 56 Ländern konnte sich „Time Cut“ den ersten Platz in den Streaming-Charts sichern. Der Horrorstreifen lässt uns am Schicksal der Teenagerin Lucy Field (Madison Bailey) teilhaben, die durch einen geheimnisvollen Zwischenfall in das Jahr 2003 zurückbefördert wird. Exakt jenes Jahr, in dem ein wahnsinniger Serienkiller sein Unwesen trieb und eine ganze Gruppe von Jugendlichen umbrachte. Darunter auch Lucys eigene Schwester, deren Leben er auslöschte. Trotz der grausigen und spannenden Prämisse ist sich der Film dabei um humorvolle Einlagen nicht verlegen. Denn was könnte bekanntlich nicht alles schiefgehen, wenn man unabsichtlich viele Jahre in der Vergangenheit gelandet ist und sich mit einer scheinbar unlösbaren Aufgabe konfrontiert sieht? Kann das Geschehene überhaupt verändert werden, ohne die Zukunft dabei völlig zu verändern?
Lucy muss ihr gesamtes Können aufwarten, um den Killer rechtzeitig ausfindig zu machen. Denn bis heute blieb der Fall durch die Polizei ungeklärt. Ihre Schwester selbst konnte die Teenagerin nie persönlich kennenlernen. So gestaltet sich die Suche nach dem Täter, um das unvermeidliche aufzuhalten, nicht nur als Nervenzerreißprobe. Sie bietet auch einige amüsante Momente, in dem die beiden Geschwister einander begegnen. Gelegentlich wirkt es jedoch, als hätte der Film hier einiges an Potenzial verschenkt. Sowohl die Handlung als auch die amüsante Umsetzung haben ihre Stärken. Durch den Versuch beide Aspekt zugleich in einem Film darzustellen, fehlt es dem Geschehen jedoch zeitweise an der möglichen Tiefe. Nichtsdestotrotz kann er einen unterhaltsamen Abend bescheren, wie Zuschauerzahlen belegen. Einen ersten Vorgeschmack, was dich in „Time Cut“ erwartet, erhältst du in diesem Trailer:
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