Peugeot E-Rifter (2024): Optimierter Familien-Van

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Peugeot geht mit einer Neuauflage des E-Rifter an den Start. Das Modell für das Jahr 2024 bietet nicht nur mehr Assistenzsysteme, sondern unter anderem ab Werk auch eine Wärmepumpe. Außerdem hat es Änderungen beim Außendesign gegeben.
Peugeot E-Rifter (2024) in der Frontansicht.
Der Peugeot E-Rifter (2024) soll insbesondere Familien ansprechen.Bildquelle: Peugeot

Während Kia in diesen Tagen mit dem Luxus-SUV EV9 (Test) für Aufsehen sorgt, probiert es Peugeot mit einem etwas kompakteren E-Auto, das aber ebenfalls für Familien gedacht ist. Der französische Hersteller hat jetzt den neuen Peugeot E-Rifter (2024) präsentiert, der mit einer neuen Frontpartie in zwei Ausstattungsvarianten erhältlich sein wird – wahlweise mit fünf oder sieben Sitzen. Auch bei der Länge haben Käufer die Wahl. Nämlich zwischen einer Standardvariante (4,40 Meter) und einer Lang-Version (4,70 Meter). Ansprechen möchte Peugeot mit dem Van aber nicht nur Familien, sondern auch Menschen, die einen aktiven Lebensstil in ihrer Freizeit pflegen.

Peugeot E-Rifter (2024): Die Leistung bleibt gleich

Die Leistung liegt wie beim bisher schon erhältlichen Modell bei 100 kW (136 PS), das maximale Drehmoment bei 270 Nm. Drei Fahrmodi sind verfügbar: Eco zur Maximierung der Reichweite, Power für maximale Leistung unter Volllast und Normal. Über Schaltwippen hinter dem Lenkrad ist es möglich, ein regeneratives Bremssystem (Rekuperation) zu bedienen und nach den eigenen Bedürfnissen einzustellen. Mehrere Regenerationsstufen stehen zur Verfügung, was laut Angaben von Peugeot in der Fahrzeugklasse des E-Rifter einzigartig ist. Ebenfalls neu: ab Werk ist eine Wärmepumpe an Bord. Sie verbessert den Komfort und trägt insbesondere im Winter zur Optimierung der Effizienz und damit der Reichweite bei.

In Deutschland verkaufte Modelle des Peugeot E-Rifter (2024) rollen serienmäßig mit einem dreiphasigen 11 kW Drehstromladegerät zum Kunden, um eine Aufladung der 50 kWh großen Batterie an Wallboxen und AC-Ladesäulen vornehmen zu können. An einer Schnellladesäule (DC / HPC) stellt Peugeot unter optimalen Bedingungen eine Ladeleistung von bis zu 100 kW in Aussicht.

Peugeot E-Rifter (2024) Seitenansicht
Peugeot E-Rifter (2024) in der Seitenansicht.

Bis zu 320 Kilometer Reichweite nach WLTP-Norm

Die WLTP-Reichweite liegt nach Angaben des Herstellers bei bis zu 320 Kilometern. Eine abschließende Homologation steht aber noch aus. Auf der Langstrecke dürften circa 250 Kilometer ein realistischer Wert sein. Nicht gerade berauschend, wenn es um überregionale Ausflüge mit Freunden oder der Familie gehen soll. Die Höchstgeschwindigkeit liegt aus Gründen der Effizienz bei 135 km/h, der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt laut Hersteller in 11,2 Sekunden. Für Sicherheit sorgen 18 Fahrassistenzsysteme, die beim neuen Modell des Jahres 2024 durch einen automatischen Geschwindigkeitsregler ACC erweitert wurden. Die Einparkhilfe wurde mit zwölf Sensoren vorn und hinten sowie einer hochauflösenden Rückfahrkamera mit 180 Grad Umgebungsansicht verbessert.

Im Innenraum steht neben einer neuen Armaturentafel serienmäßig ein 10 Zoll großer Touchscreen zur Verfügung. Viele Funktionen des neuen Elektroautos lassen sich auch per Sprachbefehl steuern („OK Peugeot“). Android Auto und Apple CarPlay stehen in der drahtlosen Variante zur Nutzung bereit, neben zwei USB-C und einem USB-A-Anschluss ist auch eine 230-V-Steckdose verfügbar. Der Kofferraum bietet ein Ladevolumen von 775 Litern bei der Standardversion mit fünf Sitzen. Legt man die Rücksitze um, lässt sich das Ladevolumen auf bis zu 4.000 Liter bei der langen Variante erhöhen.

Was kostet der Peugeot E-Rifter (2024)?

Einen Preis für den neuen Peugeot E-Rifter (2024) hat der Hersteller noch nicht verraten. Auch steht bisher noch nicht fest, wann im kommenden Jahr die Neuauflage zu den Peugeot-Händlern rollen wird. Die aktuelle Generation des kompakten Familien-Vans steht in der kleinen Ausführung zu einem Preis von mindestens 41.940 Euro in der Ausstattungsvariante Allure und ab 44.790 Euro in der GT-Variante zur Verfügung. Wer sich für die Langversion entscheidet, muss gegenwärtig 43.140 respektive 45.990 Euro zahlen.

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