Per Brief: 80.000 Bürger erhalten Geld – kein Betrug

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Wer einen Geldschein in seinem Briefkasten findet, muss aktuell keine Angst vor Betrügern haben. Der Schein ist echt und die Empfänger dürfen ihn behalten. Doch woher stammt der Geldsegen? Die Antwort ist ziemlich überraschend.
Geld, Euroscheine

80.000 Bürger erhalten Geld per Post

Wegen der hohen Inflation der vergangenen Jahre sowie der Folgen der Energiewende ist das Thema Geld aktuell für viele Bürger von zentraler Bedeutung. Sonderzahlungen seitens der Regierung und der Ämter, wie neue E-Auto-Prämien oder das Klimageld, werden von der Bevölkerung sehnlichst herbeigesehnt. Doch auch kleinere Beträge dürften die Empfänger erfreuen. Derzeit erhalten 80.000 Deutsche einen 5-Euro-Schein per Post. Was steckt hinter der Aktion und wer kann sich zu den Glücklichen zählen?

Geldsegen im Namen der Wissenschaft

Zunächst einmal das Wichtigste: Bei dem 5-Euro-Schein handelt es sich weder um eine Fälschung noch ist dieser Teil einer anderweitigen Betrugsmasche. Nach Informationen von Bild wird das Geld im Rahmen der Studie „Lebensqualität und Umwelt“ (LUM) verschickt, die ihrerseits von den drei Universitäten Leipzig, Kaiserslautern-Landau und München durchgeführt wird. Die Projektleitung hat dabei Prof. Andreas Diekmann.

Geschenkt: Bundesbank verschickt Geld-Pakete

Der 5-Euro-Schein soll als Anreiz für Betroffene dienen, an der Umfrage teilzunehmen. Er wurde zusammen mit einem Fragebogen bereits Anfang November verschickt. Daher dürften die meisten glücklichen Empfänger diesen mittlerweile in ihren Briefkästen vorgefunden haben. Wer nicht teilnehmen möchte, kann das Geld dabei kurzerhand ohne Gegenleistung behalten. Freiwillig an der deutschlandweiten Studie teilnehmen, ist dagegen nicht möglich. Vonseiten der Studienleitung heißt es, man hätte die Empfänger der Briefe mittels wissenschaftlichem Zufallsverfahren bestimmt. Sie stünden repräsentativ für die Bevölkerung Deutschlands. Deshalb könne man keine weiteren Personen aufnehmen.

Steuergelder in Höhe von bis zu 400.000 Euro

Die LUM-Studie wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Diese finanziert sich ihrerseits überwiegend durch Zuwendungen von Bund und Ländern. Folglich handelt es sich zumindest bei einem Großteil der insgesamt 400.000 Euro um Steuergelder. Ein Umstand, den Reiner Holznagel, Präsident vom Bund der Steuerzahler (BdSt) scharf gegenüber Bild kritisiert: „Auch wenn es gute Beweggründe für solche Cash-Aktionen geben mag: Ich habe ein extremes Störgefühl dabei, wenn massenhaft Steuergeld per Post durch die Gegend gesendet wird. Am Ende stehen hohe Kosten für die Steuerzahler.“ Ob sich der finanzielle Aufwand am Ende auszahlt, dürfte von den Studienergebnissen abhängen. Diese können Interessierte künftig auf der folgenden LUM-Seite einsehen.

5 Kommentare

  1. Kai Döpel
    es ist wie mit allem es wird nur viel gesagt und versprochen in Wirklichkeit passiert nichts und man muß nur drauf zahlen das ist alles nur Verarschung und abzoge
  2. Klaus L.
    Es ist wie immer in der politik. Man bekommt etwas, und man freut sich darüber. Aber wir zahlen ja schon länger nur drauf. Das was wir kriegen ist ein klitzekleiner Anteil davon zurück. Sprit-,Strompreise extrem hoch. Bei viele Medikamente muss draufgezahlt werden. Bei Zahnbehandlungen wird man extrem ins Portmonee gegriffen. Obwohl man immer arbeitet ob 8 Stunden oder 12 Stunden es bleibt am Monatsende nichts übrig. Grosses Kino Leute. Danke für nix.
  3. Harzhexe
    Ich habe die Einlagen seit 1 Monat und da ist bis jetzt nichts passiert außer das meine Füße nach langen Tagen nicht so schwer sind,aber abgenommen habe ich nichts
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