Palworld ist schon jetzt der Gaming-Hit des Jahres. Das Spiel scheint einen Rekord nach dem anderen zu brechen und sein Siegeszug ist nicht aufzuhalten. Doch der Erfolg des Spiels birgt auch Schattenseiten. Das Entwicklerstudio, Pocket Pair, hatte nie damit gerechnet, dass Palworld so erfolgreich sein könnte. Tatsächlich sind viele Spieler davon ausgegangen, dass das Spiel lediglich ein aufwendiger Witz sei. Palworld schaffte es jedoch, auf der ganzen Welt für Begeisterung zu sorgen. Infolgedessen müssen jetzt Hindernisse überwunden werden, die es ohne den immensen Andrang auf das Spiel nicht gäbe.
Palworld: Mehr Spaß mit Freunden
Palworld ist sowohl ein Singleplayer- als auch ein Multiplayer-Spiel. Du kannst dich allein durch die Welt des Spiels kämpfen, dein lokales Spiel mit bis zu vier Freunden teilen oder auf großen Servern mit vielen anderen Spielern spielen. Viele Spieler entscheiden sich dazu, auf den großen Servern zu spielen und die Spielwelt mit bis zu 32 anderen Spielern zu teilen. Diese offiziellen Server werden von Pocket Pair bereitgestellt und Spieler können ohne zusätzliche Kosten auf sie zugreifen. Doch Pocket Pair kommen diese Server jetzt teuer zu stehen.
Auf X (ehemals Twitter) postete der CEO Takuro Mizobe, „Oh, gehen wir vielleicht wegen der Serverkosten pleite?“. Begleitet wird der Post von einem Screenshot, der Kosten von über 70 Millionen Yen zeigt. Das sind über 439.000 Euro. Laut Netzwerkadministrator Chujo Hiroto sollte der Grund für die hohen Kosten Spieler jedoch positiv stimmen. Er schreibt nämlich, dass bei der Bereitstellung von Servern keine Kompromisse bei der Stabilität und Zuverlässigkeit gemacht wurden. Er verspricht zudem, dass man alles tun werde, um die Server auch weiterhin anbieten zu können. Außerdem bestätigt er die Kosten von rund 478.000 US-Dollar pro Monat.
Dass Pocket Pair an diesen Kosten pleitegeht, ist erstmal unwahrscheinlich und der Post von Mizobe als Witz zu verstehen. Innerhalb kürzester Zeit verkaufte Palworld bereits über 12 Millionen Kopien nur über die PC-Plattform Steam, was einem Umsatz von etwa 360 Millionen Euro entspricht. Auch nach dem Abzug des Anteils, der Steam zusteht, kommt man auf beachtliche Einnahmen von rund 252 Millionen Euro. Den Entwicklern von Palworld sollte das Geld in naher Zukunft also trotz hoher Serverkosten nicht ausgehen.