Zwei gleiche? Ja, das Oppo A16 und das quasi baugleiche Oppo A16s unterscheiden sich praktisch nur dadurch, dass die S-Variante NFC bietet und für den Vetrieb über die Operatoren wie Vodafone und Co. gedacht ist. Sie kosten sogar gleich viel. Das merkt man auch hin der Ausstattung, die im Einstiegsbereich angesiedelt ist.
Als kleines Highlight sollte zum Start der 5.000 mAh große Akku genannt werden. Er lässt sich mit 10 Watt Laden und bietet laut Oppo bis zu 18 Stunden Video am Stück. Willst du es nachts aufladen, greift die Elektronik ein: Bis 80 Prozent lädt sie das Smartphone, bevor sie bis rund eine Stunde vor dem erwarteten aufwachen pausiert und dann den Rest lädt.
Oppo A16s – Die Details
Oppo verbaut in das A16 und das A16s einen Bildschirm mit 1.600 x 720 Pixeln und einer Helligkeit von 2 bis 550 Nits. Das Panel wird von einer Tear-Drop Frontkamera unterbrochen. Der Einsteiger ist in Crystal Black und Pearl Blue, zwei glänzende Farben, erhältlich. Das Gehäuse ist 8,4 mm dick und bringt es auf 190 Gramm. Der Fingerabdrucksensor ist auf der Seite in der Powertaste eingelassen. Die Kameras auf der Rückseite bieten eine 12-Megapixel-Weitwinkel-, eine 2-Megapixel-Schwarz-Weiß- und eine 2-Megapixel-Makro-Sensorik.
Reno6 5G – Apple-Stile und kompaktes Paket
Viel spannender als das etwas dröge Oppo A16 ist hingegen das Reno6 5G. Es will Oberklasse-Technik mit einem Preis unter 500 Euro verbinden. Ins alleroberste Regal greift Oppo jedoch nie. So bleibt es eindeutig ein Budget-Modell, allerdings mit einigen interessanten Eigenschaften. Eine davon ist das Design im Apple-Stil: Der Rahmen ist nicht abgerundet, sondern gerade. Damit ergibt sich ein sehr kompaktes und charakteristisches Design. Das Gehäuse ist dabei 7,59 mm dünn und bringt es insgesamt auf 182 Gramm.
Das Kamera-Design hinten sieht ein wenig aus wie bei einem Galaxy-Handy, jedoch fehlt der Umfluss in den Rahmen. Drei dicke Kamera-Löcher in einem gemeinsamen erhabenen Modul befinden dich inklusive Blitz darin. Das Ganze kommt in zwei Farben auf den Markt: Arctic Blue und Stellar Black. Das glänzende Blau wird jedoch nicht nach Deutschland geliefert. Das ist eine tolle Neuigkeit für Fans matter Handys. Denn die Schwarze Version ist genau das. Und trotz Glasrückseite ist sie frei von Fingerabdrücken und nicht rutschig.
Beim Blick auf die Front sticht das 6,43 Zoll große und mit 2.400 x 1.080 Pixel auflösende Display ins Auge. Es bietet ein Seitenverhältnis von 20:9 und eine Bildwiederholrate von 90 Hz. Die Ränder geben sich mit 2 mm beziehungsweise 1 mm schmal. Die Frontkamera ist derweil in die linke obere Ecke des Bildschirms in einem kleinen Loch untergebracht und bringt es auf 32 Megapixel sowie eine Blende von 2,4. Ebenfalls im Display ist der Fingerabdrucksensor untergebracht.
Die Kameras des Oppo Reno6 5G
Bei der Kameraausstattung hat sich Oppo vor allem auf die Video-Produktion konzentriert. Neben einem Bokeh-Effekt im Video gibt es auch die Möglichkeit, Teile des Videos in Schwarz-Weiß darzustellen. Zum Bokeh Flare Video erklärt Arne Henkelmann, Produktmanager bei Oppo: „Er generiert wie eine DSLR mit großem Sensor ein Videobokeh“. Aufgenommen wird über diese Einzelkameras:
- Hauptkamera: 64 Megapixel, Weitwinkel, Blende: 1:1,7
- Makro: 2 Megapixel, Blende 1:2,4
- Ultra-Weitwinkel: 8 Megapixel, Blende 1:2,2
- Farbsensor ohne kommunizierte Details
Für einen echten Videospezialisten fehlt noch die Zeitlupenfunktion. Die schafft mit „AI Slow Motion“ 480 fps bei FHD-Auflösung und ist damit flott unterwegs.
Technische Daten des Reno6 5G
Der MediaTek Dimensity 900 treibt das Reno6 5G an und bietet 6nm-Bauart, WiFi 6 mit 2,4 GHz und 5G. Er wird unterstützt von 8 GB RAM und 128 GB ROM. Wie schon andere Modelle per Update, bekommt das Reno6 5G die RAM-Erweiterung um 2, 3 oder 5 GB direkt ab Werk. Der 4.300 mAh kleine Akku wird mit maximal 65 Watt (SuperVooc) geladen und ist damit laut Oppo in 5 Minuten von 0 auf 25 Prozent und in 28 Minuten von leer auf komplett vollgeladen.
Das Ganze gibt es für 499 Euro zu kaufen – inklusive Android 11. Android 12 wird laut Oppo per Update nachgereicht.