Erste Informationshäppchen zur neuen Handy-Serie von Oppo geisterten bereits vor einiger Zeit im weltweiten Datennetz herum. Nun wurde der Schleier gelüftet. Dahinter verbargen sich zwei Geräte, aus der Ober- und Mittelklasse. Unterschätzen sollte man allerdings beide nicht, denn zumindest auf dem Papier können die Mobiltelefone überzeugen.
Highlights der Reno-Serie von Oppo
Besonders das neue Flaggschiff-Gerät von Oppo verfügt als High-End-Smartphone über gute Hardware. Wirklich interessant sind hier allerdings vor allem zwei Punkte. Das erste und namensgebende Highlight ist ein 10facher „hybrid-optischer“ Zoom. Dabei könnte es sich um eine ähnliche Lösung handeln, wie sie bereits beim Huawei P30 Pro verwendet wird. Hier verbaut der Hersteller einen optischen 5fach-Zoom. Das Bild kann allerdings auf eine Zehnfachvergrößerung interpoliert werden. Die 10x-Zoom-Version des Oppo Reno kann so eine Brennweite von 16 bis hin zu 160 Millimetern simulieren. Das Weitwinkel-Objektiv glänzt indes mit einem 120-Grad-Blickfeld.
Das zweite Highlight kann in beiden Reno-Modellen vorgefunden werden: ein herausfahrbarer Bereich, auf dem ein Lautsprecher, eine Selfie-Kamera mit 16 Megapixeln, ein Frontlicht sowie ein rückseitiger LED-Blitz platziert wurden. Eine ähnliche Vorgehensweise ist nicht gerade neu und konnte schon bei mehreren unterschiedlichen Geräten beobachtet werden. Allerdings unterscheidet sich das Design des herausfahrbaren Bereichs deutlich von der Konkurrenz.
Grund für das abstrakte Design ist der Randlos-Trend. Dadurch spart Oppo Platz und erreicht ein sehr gutes Bildschirm-Gehäuse-Verhältnis von 93,1 Prozent. Laut Angaben des Herstellers sollte der Motor, der den externen Steg bewegt, problemlos über 200.000 Aktionen verkraften können. Das einmalige Herausfahren nehme dabei 0,8 Sekunden in Anspruch. Weiterhin soll das Gerät Stürze erkennen. Das Modul wird in diesem Fall automatisch eingefahren.
Oppo Reno 10fach-Zoom-Version
Abseits der Highlights verfügt das neue Oppo-Flaggschiff über den High-End-Prozessor Snapdragon 855 aus dem Hause Qualcomm. Dieser taktet mit bis zu 2,8 GHz und wird von wahlweise 6 oder 8 GB Arbeitsspeicher unterstützt. Der interne Speicher beläuft sich indes auf 128 oder 256 GB.
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Oppo Reno
Im Gegensatz zum Zoom-Modell bietet das Oppo Reno lediglich einen mittelprächtigen Snapdragon-710-Chip. Damit dürfte die Leistung hier deutlich schwächer ausfallen als beim großen Bruder. Zudem hat Oppo auf der Rückseite nur zwei Kamera-Sensoren verbaut.
Technische Daten in der Übersicht:
- Gehäuse: 156,6 x 74,3 x 9 Millimeter
- Gewicht: 185 Gramm
- Display: 1.080 x 2.340 Pixel, 402 ppi, 6,4 Zoll, AMOLED
- Prozessor: Snapdragon 710, 2,2 GHz, acht Kerne
- Hauptkamera: 48 (f/1.7) und 5 ( (f/2.4) Megapixel
- Frontkamera 16 Megapixel, f/2.0-Blende
- Arbeitsspeicher: 6 und 8 GB
- Interner Speicher: 128 und 256 GB
- Akkukapazität: 3.765 mAh
- Betriebssystem: Android 9 Pie
- Nutzeroberfläche: ColorOS 6
- Bluetooth 5.0
- Farben: Hellblau, Grau, Hautfarben, Violett
Preis und Verfügbarkeit
Aktuell ist noch unklar, ob die neuen Oppo-Geschwister auch auf dem hiesigen Markt erhältlich sein werden. Es ist allerdings durchaus wahrscheinlich, denn Oppo scheint einen globalen Vorstellungstermin für den 24. April geplant zu haben. Die chinesischen Preise belaufen sich abhängig von der Speicher-Variante auf umgerechnet rund 397 bis 476 Euro für das günstige Modell und knapp 529 bis 635 Euro für die Zoom-Version.
Wissen sie schon ob das Gerät auch bald in deutscher Sprache erhältlich sein wird?
Mit freundlichen Grüßen
Moritz