Nachdem vor rund einem Monat ein erster Teaser-Trailer zur Realverfilmung von One Piece veröffentlicht wurde, präsentierten die Schöpfer nun auch einen vollumfänglich dreiminütigen Trailer. Und dieser kann sich wahrlich sehen lassen. Sowohl, was die Action angeht, als auch, was die Settings betrifft. Zeitgleich führt der Trailer allerdings auch vor Augen, dass die Handlung für die Netflix-Serie an einigen Stellen deutlich umgeschrieben wurde.
One Piece: Erster Trailer fasst die Handlung zusammen
„Reichtum, Macht und Ruhm. Ich habe alles gefunden, was die Welt zu bieten hat.“ Mit diesen Worten endet einerseits das Leben des Piratenkönigs Gol D. Roger. Andererseits beginnt damit der Trailer zur Realverfilmung von One Piece. Treuen Anime-Zuschauern dürfte bereits aufgefallen sein, dass der Spruch leicht angepasst wurde. Und diese (leichte) Anpassung zieht sich über den gesamten Trailer. Dennoch werden Fans der Serie zahlreiche Orte und Ereignisse aus der meistverkauften Manga-Reihe aller Zeiten – geschaffen von Eiichirō Oda – sofort wiedererkennen. Da ist Alvidas Schiff, da das legendäre Schwert von Mihawk Dulacre alias Falkenauge und da eine grausige, von Ruffy eigenhändig gemalte Piratenflagge.
Andererseits scheinen Ereignisse auch im größeren Stil abgewandelt worden zu sein. Sanji kämpft plötzlich mitten im Baratie gegen Fischmenschen und auch Arlong ist zu geben. Don Creek scheint als Widersacher dagegen abgedankt zu haben. Wobei dieser für den weiteren Verlauf der Handlung und die Entwicklung der Charaktere zugegebenermaßen auch keine sonderlich große Rolle spielte. Was dagegen das Herz eines jeden One Piece-Fan höher schlagen lassen dürfte: Die deutschen Synchronsprecher in der Netflix Serie und im Anime sind dieselben.
Eiichirō Oda ist überzeugt
Zusätzlich zum Trailer wurde auch ein Brief von Oda veröffentlicht. Darin sagt dieser einerseits, dass bei dieser Serie keine Kompromisse eingegangen worden sind. Andererseits unterstreicht er jedoch selbst, dass gelegentlich Figuren fehlen, Szenen ausgelassen und Details abgeändert wurden. Einige Zitate hätten darüber hinaus aus seiner Sicht auf Papier nicht nach Ruffy geklungen. Sie hätten jedoch gepasst, als Schauspieler Iñaki Godoy sie als Ruffy sprach. „Sie passen Sogar hervorragend“, so Oda. Ferner sei die Produktion auch nach Abschluss der Dreharbeiten bereit gewesen, viele Szenen nachzudrehen, weil Oda diese für nicht gut genug befand, um veröffentlicht zu werden. Mit dem Endprodukt scheint der Autor dagegen überaus zufrieden zu sein.
Die One Piece-Serie wird ab dem 31. August mit acht Folgen auf Netflix erscheinen und handlungstechnisch die komplette East-Blue-Saga abdecken.