Angeboten wird das neue E-Auto aus China einerseits mit einem 41 kWh großem Akku und einer Reichweite von 300 Kilometern. Alternativ steht der Wagen auch mit 62 kWh großem Energiespeicher für bis zu 450 Kilometer Reichweite zur Verfügung. Abzuwarten bleibt aber, ob es sich dabei um Werte nach europäischem WLTP-Standard handelt. Ein Motor an der Vorderachse sorgt für den Vortrieb. Er kann eine Leistung von 150 kW (204 PS) entfalten und beschleunigt den Wagen von 0 auf 100 km/h in entspannten 7,8 Sekunden, verspricht der Hersteller.
Omoda 5 EV kommt nach Deutschland – mit 17 Assistenzssystemen
Für Sicherheit sollen 17 serienmäßige Fahrerassistenzsysteme sorgen. Dazu gehören unter anderem ein Spurhalteassistent, ein Rückfahrwarner und ein Notbremsassistent. Für Übersicht im Innenraum soll ein 24,6 Zoll großer Dual-Bildschirm sorgen, der leicht zum Fahrer gebogen ist. Weniger berauschend: das Kofferraumvolumen. Es soll bei 378 Litern liegen, was in etwa auf dem Niveau des Citroën e-c4 Electric (Test) liegt; unterer Durchschnitt.
Details zur Ladegeschwindigkeit sind bisher nicht bekannt. Der Wagen soll aber in der Lage sein, die Batterie unter optimalen Bedingungen auf 80 Prozent zu laden. Gerüchten zufolge sind 11 kW Ladeleistung an Normalladesäulen und bis zu 110 kW an Schnellladesäulen möglich. Werte, die Fans von Elektroautos nicht gerade vor Begeisterung aus dem Sattel springen lassen dürften.
Die Batteriezellen selbst stammen nach Herstellerangaben von CATL. Omoda setzt hier übrigens auf Lithium-Eisenphosphat (LFP). Derartige Batterien halten länger und sind günstiger als Lithium-Ionen-Batterien. Sie haben aber eine geringere Energiedichte, was Auswirkungen auf die Reichweite haben kann.
Was kostet der Omoda 5 EV?
Dass man als Newcomer auf dem deutschen Markt mit einem attraktiven Preis punkten sollte, ist auch Hersteller Chery bewusst. Der Omoda 5 EV ist hierzulande trotzdem erst ab etwa 37.000 Euro zu haben und damit nicht gerade ein Schnäppchen unter den Crossover-SUVs. Andererseits: Etwa der Hyundai Kona Elektro (Test) kostet mindestens 41.990 Euro und damit deutlich mehr als der Omoda 5 EV. Zu beachten ist aber natürlich auch, dass der genannte Basispreis nur für das Modell mit 41 kWh kleiner Batterie gilt. Wer sich für den neuen Stromer mit 62 kWh großem Akku entscheiden möchte, muss entsprechend mehr ausgeben.
Eine Einführung des 4,40 Meter langen Stromers in Deutschland ist noch für das erste Halbjahr 2024 geplant. Käufer haben die Wahl zwischen sieben Außenfarben und drei Designs im Innenraum. Das flach nach hinten abfallende Dach ist farblich abgesetzt und vermittelt auf ersten Pressebildern in der Ansicht von vorn einen scheinbar schwebenden Eindruck.