Mit dem Service O₂ Protect möchte Telefónica seinen Kunden einen Rundumschutz anbieten, der diese vor allen Gefahren des World Wide Web schützt. Dieser stützt sich auf fünf Säulen: eine Anti-Malware-Funktion, einen Passwortmanager, einen Identitätsschutz, eine Kindersicherung und ein Virtual Private Network (VPN). Letzteres wird in der Regel dafür verwendet, um die eigene Identität aka IP-Adresse im digitalen Raum zu verschleiern oder etwa Geoblocking zu umgehen, um während eines Auslandsaufenthalts auf das eigene Netflix-Konto zugreifen zu können. Doch dabei übersehen viele, dass gute VPNs auch ein weiteres Feature in ihren Portfolios aufweisen: eine Verschlüsselung.
O₂ Protect – Sicherheit durch Verschlüsselung
Bist du gerne mal in öffentlichen WLAN-Netzwerken (WLAN-Hotspots) unterwegs? Kein Wunder, denn sie sind bequem, schonen das im Mobilfunktarif enthaltene Datenvolumen und bieten eine gute Angriffsfläche für Hacker. Über öffentliche Netzwerke können diese deinen Datenverkehr ausspionieren und nach unverschlüsselten Informationen durchsuchen. Dazu können etwa Login-Informationen, Kreditkarteninformationen und deine Online-Aktivitäten gehören. Mit einem VPN lassen sich diese Gefahren per Mausklick oder Fingertipp abwenden. Denn dieser verschlüsselt deinen Datenverkehr und macht ihn für Hacker unbrauchbar. Doch wie funktioniert das genau?
Datenpost & Datenräuber – alles wie im echten Leben
Der digitale Datenverkehr besteht aus Datenpaketen, die zwischen einem Server und einem Empfangsgerät, üblicherweise deinem Smartphone oder deinem Computer, verschickt werden. Mittlerweile sind solche Datentransfers in den meisten Fällen geschützt, was man an dem „https“ vor der Internetadresse erkennt (mit Betonung auf dem „s“). Doch leider sind nach wie vor zahlreiche Seiten an dieser Stelle ungeschützt. Sollte sich ein digitaler Räuber einmischen und Datenpakete während ihrer Zustellung entwenden, kann er die darin enthaltenen Informationen nach Belieben einsehen und damit alles machen, was er möchte. Ein solcher Angriff wird auch als Man-in-the-Middle-Taktik (Mann in der Mitte) bezeichnet. Und genau hier kommt das VPN ins Spiel.
Verschlüsselt ein VPN-Dienst den Datenverkehr, dann spricht man von einem sogenannten VPN-Tunnel. Die Daten innerhalb dieses Tunnels werden mit einer AES-256-Bit-Verschlüsselung codiert und können von Dritten in öffentlichen Netzwerken zwar eingesehen, allerdings nicht entschlüsselt werden. Folglich bleiben deine Passwörter und Aktivitäten geschützt. Zudem wird die Verbindung über einen VPN-Server geleitet, wo deine IP-Adresse ausgetauscht wird.
Anonymität im weltweiten Datennetz
Ein weiterer großer Vorteil des VPN-Diensts, der im Rahmen eines O₂ Protect-Abos gewährt wird, ist die Anonymität. Denn was viele Internetnutzer nicht wissen oder nicht wissen wollen: Das World Wide Web ist kein anonymer Raum – und auch der hochgelobte Inkognito-Modus ändert daran absolut nichts. Sowohl dein Internetprovider als auch Dritte können deine IP-Adresse problemlos einsehen und diese entspricht im Internet praktisch deinem Personalausweis. Ferner verrät die IP-Adresse einige (kritische) Informationen über den Nutzer, wie etwa dessen Betriebssystem und Internetprovider, den verwendeten Browser sowie den ungefähren physischen Standort.
Da deine IP-Adresse jedoch, wie zuvor erwähnt, an einem VPN-Server ausgetauscht wird, bevor sie ihre Reise in die Untiefen des digitalen Raums fortsetzt, bekommen potenzielle Angreifer lediglich die Daten des VPN-Servers zu fassen. Dein Online-Personalausweis bleibt dagegen sicher. Insbesondere, da der O₂-Partner McAfee, der das technische Grundgerüst zur Verfügung stellt, nach eigenen Angaben keine Daten protokolliert und diese folglich weder im Nachhinein einsehen noch an Dritte übermitteln kann.
Systemvoraussetzungen, Pakete und Kosten
O₂ Protect kann für sämtliche wichtigen Plattformen gebucht werden. Der im Paketumfang enthaltene VPN-Dienst lässt sich allerdings ausschließlich auf einem Windows-PC oder einem Android- respektive iOS-Gerät nutzen. Mac-Anwender können das Angebot dagegen nicht wahrnehmen. Und das Gleiche gilt auch für Apple-iPhones bis iOS 13, Windows-Computer bis Windows 8.1 sowie Android-Handys bis Android 7.0 Nougat.
Nun zu den unterschiedlichen Paketen: Möchtest du von den Vorzügen von O₂ Protect profitieren, hast du die Qual der Wahl. Denn O₂ hat gleich vier unterschiedliche Protect-Bündel geschnürt. Glücklicherweise werden VPN-Suchende hier relativ schnell fündig, denn bis auf das Einsteiger-Paket, Basic, bieten sämtliche weiteren Bündel einen VPN-Dienst.
O₂ Protect Basic | O₂ Protect Premium | O₂ Protect Premium Plus | O₂ Protect Family |
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Für 1 Gerät | Für bis zu 3 Geräte | Für bis zu 5 Geräte | Für bis zu 10 Geräte |
Anti-Malware-Schutz | Anti-Malware-Schutz | Anti-Malware-Schutz | Anti-Malware-Schutz |
Kein VPN | VPN | VPN | VPN |
Identitätsschutz (10 Mailadressen) | Identitätsschutz (Mailadressen, Konto- & Kreditkartendaten, Ausweisnummern, Geburtsdaten) | Identitätsschutz (Mailadressen, Konto- & Kreditkartendaten, Ausweisnummern, Geburtsdaten) | Identitätsschutz (Mailadressen, Konto- & Kreditkartendaten, Ausweisnummern, Geburtsdaten) |
Passwortmanager | Passwortmanager | Passwortmanager | Passwortmanager |
Kein Kinderschutz | Kein Kinderschutz | Kein Kinderschutz | Kinderschutz |
1,99 Euro pro Monat | 4,99 Euro pro Monat | 5,99 Euro pro Monat | 9,99 Euro pro Monat |
Das günstigste VPN-Paket legt monatlich 4,99 Euro auf die Preiswaage und umfasst zusätzlich zum VPN einen Antivirus, einen Passwortmanager und ein Identitätsschutz-Tool. Letzteres durchforstet Darknet-Datenbanken auf der Suche nach deinen Informationen und warnt dich, sollte es fündig werden. Sämtliche Tools können im Rahmen des günstigsten Pakets auf bis zu drei Geräten installiert werden. Solltest du O₂ Protect testen wollen, hast du dazu einen Monat lang Zeit. Anschließend ist der Dienst jederzeit kündbar. Allerdings ist der Service nur zu O₂ Mobilfunk-, Internet- und Festnetz-Tarifen hinzubuchbar.
→ Hier erfährst du noch mehr rund um O₂ Protect
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